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Austausch bildet - Dezember 2021

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Das Magazin „Austausch bildet“ des PAD veröffentlicht Beiträge zur Praxis im internationalen Schulaustausch. "Inklusion, Teilhabe, Vielfalt" lautet das Motto der Dezemberausgabe, die zeigt, wie Schulen und Kitas europäischen Austausch inklusiver gestalten und an Erfahrungen anderer Schulen in Europa teilhaben können. Sie können das Heft kostenlos im PAD-Webshop bestellen oder abonnieren. www.kmk-pad.org/shop

austausch

austausch bildet Aktuell Jahresbericht 2020/21 erschienen — Die Arbeitstreffen in Polen und Portugal zum Erasmus+ Projekt »Erneuerbare Energien« – kurzfristig abgesagt. Der im Schulkalender fest eingeplante Besuch der Highschool in Minneapolis, wie ihn das German American Partnership Program Generationen von Schülerinnen und Schülern ermöglicht hat – ausgefallen. Stattdessen schrumpften Klassenzimmer seit März vergangenen Jahres immer wieder und für Tage und Wochen auf winzige Quadrate in Galerieansicht am Bildschirm. Und doch ist es vielen Schulen gelungen, die Brücken zu ihren Partnerschulen im Ausland aufrechtzuerhalten und für Schülerbegegnungen vorübergehend auf digitale Plattformen auszuweichen. »Austausch trotz(t) Corona« kann denn auch als Motto der Beiträge des Jahresberichts des PAD im Pandemiejahr 2020/21 gelten. Deutlich wird zugleich, dass das Interesse der Schulen an internationalen Begegnungen ungebrochen ist. Das zeigt nicht zuletzt das EU-Programm Erasmus+, das seit 2021 mit neuen Schwerpunkten fortgeführt wird und das der PAD als Nationale Agentur für den Schulbereich in Deutschland verantwortet: Die erste Runde zur neu eingeführten Akkreditierung, die künftig einen leichteren Zugang zu Fördermitteln ermöglicht, haben im Frühjahr dieses Jahres 423 Bildungseinrichtungen erfolgreich abgeschlossen. Der Jahresbericht 2020/21 ist kostenfrei erhältlich. Er kann per E-Mail unter m pad@kmk.org angefordert oder auf der Website des PAD unter www.kmk-pad.org heruntergeladen werden. alumni im porträt 20 Jahre Johannes-Rau- Stipendiaten — Musik verbindet: Diese Erfahrung machte auch Eran, ein junger Israeli mit einem Faible für klassische Komponisten und Gesang, als er 2010 als Johannes- Rau-Stipendiat nach Deutschland kam. Während eines Berlinseminars gemeinsam mit den anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten und ihren Gastgebern an den deutschen Schulen lernte er Sebastian aus Dinslaken kennen, der sich für Trompete und Oper begeistert. Mit ihm steht er noch heute in Kontakt, wenn es die Zeit ihm erlaubt. Denn inzwischen spielt Eran in zahlreichen Toporchestern, singt im Chor der renommierten Israeli Opera – und ist dafür vielfach ausgezeichnet worden. Die Geschichte von Eran und Sebastian findet sich in einer Veröffentlichung des PAD. Porträtiert werden darin zehn ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stipendiatenprogramms, das auf eine Anregung von Bundespräsident Johannes Rau während seines Staatsbesuchs 2000 in Israel zurückgeht und auf sein 20-jähriges Bestehen zurückblicken kann. Sie alle zeigen, wie solche Begegnungen Freundschaften ermöglichen – und damit dem Anliegen gerecht werden, wonach Schülerinnen und Schüler »gemeinsame Erfahrungen machen, neue Perspektiven kennenlernen und miteinander in einen offenen Austausch treten«, wie die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Britta Ernst, in ihrem Grußwort betont. Die Veröffentlichung kann per E-Mail m pad@kmk.org kostenfrei bestellt werden. 4

5 neu im netz Erasmus für Schulen online — in dieser ausgabe Jahreskalender 2022 Seit Ende September ist die neue Website der Nationalen Agentur Erasmus+ Schulbildung online. Alles Wissenswerte für den Schulbereich von A wie »Akkreditierung« bis Z wie »Zuschussvereinbarung« gibt es jetzt – in ansprechendem Design, klarer Struktur und auch für Einsteiger verständlichen Erläuterungen – unter www.erasmusplus.schule etwinning Rekordverdächtig — 118 Schulen in Deutschland haben im Herbst das eTwinning-Qualitätssiegel erhalten – so viele, wie nie zuvor. Die Nationale Agentur Erasmus+ Schulbildung im PAD würdigt damit die vorbildlichen Unterrichtsprojekte im Rahmen digitaler Schulpartnerschaften. Besonders häufig befassten sich die Schulen in ihren Austauschprojekten mit Fragen zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie zum Leben in einer digitalisierten Welt – und griffen so Schwerpunkte des Erasmus+ Programms auf. »Der europäische Austausch mit eTwinning hat sich auch durch eine Pandemie nicht aufhalten lassen. Mein Glückwunsch geht an alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, die ihr Engagement und ihre Kreativität unter Beweis gestellt haben und zeigen, wie Lernen mit digitalen Medien erfolgreich umgesetzt werden kann«, gratulierte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Britta Ernst, den Schülerinnen, Schülern und ihren Lehrkräften. Die Internetplattform eTwinning, ein Angebot des Erasmus-Programms, öffnet Schulen ein geschütztes digitales Klassenzimmer für gemeinsames Lernen und internationalen Austausch. Das eTwinning- Qualitätssiegel zeichnet Schulpartnerschaften aus, die eine ausgeprägte Kooperation zwischen den Partnerklassen, kreativen Medieneinsatz sowie pädagogisch innovative Unterrichtskonzepte aufweisen. Eine Übersicht der ausgezeichneten Schulen finden sich unter www.erasmusplus.schule/service/ auszeichnungen

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