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Austausch bildet - Juni 2021

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Das Magazin „Austausch bildet“ des PAD veröffentlicht Beiträge zur Praxis im internationalen Schulaustausch. "Das Plus für Schulen" lautet das Motto der Juniausgabe, die zeigt, welche Erfahrungen Schulen und Kitas mit dem europäischen Bildungsprogramm Erasmus+ sammeln. Sie können das Heft kostenlos im PAD-Webshop bestellen. www.kmk-pad.org/shop

Demnächst wieder in

Demnächst wieder in Präsenz vor Ort Ob online im Webinar oder demnächst hoffentlich wieder präsent vor Ort: Seminare, Fortbildungen und Fachtagungen gehören zum festen Angebot des PAD. Mit wem aber haben Sie es zu tun, wenn Sie sich für eine solche Veranstaltung anmelden? Zwei Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter stellen sich vor. austausch bildet katja röhl Beim PAD seit 2000 und seit August 2008 im Referat Schulpartnerschaften Ich bin zuständig für die Koordinierung der Initiative »Schulen: Partner der Zukunft« (PASCH) im PAD. An meiner Arbeit gefällt mir besonders, dass ich mich täglich mit einem Thema befasse, dessen Sinnhaftigkeit mich überzeugt. Die PASCH-Initiative ermöglicht es jungen Menschen weltweit, sich zu begegnen – virtuell und hoffentlich bald wieder real. Bereichernd sind auch die Kontakte zu anderen international tätigen Institutionen und Menschen, die ebenso überzeugt sind vom Austauschgedanken. Das Motto »Austausch bildet« bedeutet für mich persönlich, dass Austausch nicht nur bildet, sondern auch öffnen und verbinden kann. Ich selbst habe das während eines mehrjährigen Auslandsaufenthalts so erfahren. Wenn ich diese Chance nicht genutzt hätte, hätte ich viel verpasst – denn Austauscherfahrungen sind Lernerfahrungen. Jede Veranstaltung verläuft anders. Aber zu den Konstanten gehört, dass Lehrkräfte die Möglichkeit schätzen, »Gleichgesinnte« zu treffen. Der persönliche Austausch ist neben den tagungsspezifischen Inhalten ungemein wichtig und bestärkt die Lehrkräfte, den internationalen Austausch an ihren Schulen aufoder auszubauen, die Schulleitung stärker einzubinden und ihn auf mehrere Schultern im Kollegium zu verteilen. Teilnehmende erleichtern mir die Arbeit, wenn sie eigene Erfahrungen einbringen und spätestens während der Veranstaltung erkennen, dass auch im PAD nur Menschen arbeiten. Durch die Coronapandemie hat sich mein Arbeitsalltag dahin gehend verändert, dass ich mich verstärkt mit virtuellen Formaten beschäftige. Derzeit bereiten wir eine Onlineveranstaltung vor, die Schulen motivieren soll, das Potenzial des virtuellen Austauschs zu nutzen. Das gilt auch für die Zeit nach Corona, weil solche Formate die Vorund Nachbereitung einer Schülerbegegnung enorm entlasten können. 26

Der PAD stellt sich vor 27 ulrich heedt Beim PAD seit Januar 2013 in der Nationalen Koordinierungsstelle eTwinning Ich bin zuständig für die Planung und Organisation internationaler eTwinning-Veranstaltungen für Lehrkräfte, die wir selbst in Deutschland durchführen oder zu denen wir Teilnehmende ins europäische Ausland schicken können. An meiner Arbeit gefällt mir besonders, dass ich in einem internationalen Kontext tätig bin und die Aufgaben bei eTwinning abwechslungsreich sind. Die Plattform wird kontinuierlich weiterentwickelt, wir müssen uns daher ständig auf neue Optionen einlassen und einarbeiten. Vieles an meiner Arbeit ist projektbasiert organisiert und wird zum Teil in europaweiten Arbeitsgruppen behandelt. Dadurch ergeben sich immer wieder neue Kontakte mit unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen. Das Motto »Austausch bildet« bedeutet für mich persönlich, immer offen zu sein für neue Anregungen. Bei jeder Begegnung mit anderen Menschen kann man etwas dazulernen, erst recht, wenn diese Menschen aus einem anderen Umfeld stammen. Voraussetzung dafür ist eine gewisse Toleranz und Neugierde. Jede Veranstaltung verläuft anders. Aber zu den Konstanten gehört, dass die Zeit für Kaffeepausen offenbar nie ausreicht. Zumindest ist das eine der Rückmeldungen aus unseren Evaluationen. Das unterstreicht die Bedeutung der persönlichen Begegnungen auch abseits des offiziellen Programms. Teilnehmende erleichtern mir die Arbeit, wenn sie sich vorbereiten und aktiv einbringen. Dazu gehört auch, die Einwahldaten für die Plattform von eTwinning parat zu haben und erste Aufgaben vorab im TwinSpace zu erledigen, etwa die Vorstellung der eigenen Person. Durch die Coronapandemie hat sich mein Arbeitsalltag dahin gehend verändert, dass Veranstaltungen zurzeit nur noch online stattfinden. Auch arbeite ich überwiegend von zu Hause aus. Meine Kolleginnen und Kollegen sehe ich daher nur noch in Videokonferenzen, was schade ist. katharina fahr Beim PAD seit März 2000 in der Nationalen Agentur für Erasmus+ Schulbildung Ich bin zuständig für die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zu Erasmus+ und eTwinning. An meiner Arbeit gefällt mir besonders die Arbeit im Team, aber auch die Themenvielfalt, die Austausch im Schulbereich mit sich bringt. Kreativität ist besonders gefragt bei der Suche nach einer passenden Location und einem abwechslungsreichen Programm für unsere jährliche Fachtagung. Das Motto »Austausch bildet« bedeutet für mich persönlich, mit Offenheit und Freude Neues zu entdecken und sich darauf einzulassen. Jede Veranstaltung verläuft anders. Aber zu den Konstanten gehört, dass eine gute Vorbereitung die halbe Miete ist. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht vor Überraschungen gefeit ist. Ein Highlight ist, wenn Schülerinnen und Schüler von ihren Austauscherfahrungen berichten können und, wie vor einigen Jahren bei einer Tagung zum Thema MINT, in Form von Science Slams Projektergebnisse präsentieren. Teilnehmende erleichtern mir die Arbeit, wenn sie vor ihrer Anmeldung mit ihrer Schulleitung oder ihrem Kollegium die Teilnahme klären. Durch die Coronapandemie hat sich mein Arbeitsalltag dahin gehend verändert, dass digitale Veranstaltungen nicht mehr wegzudenken sind. Vor einem Jahr waren die verschiedenen Onlineplattformen für mich unbedeutende Kommunikationswerkzeuge, die in kürzester Zeit Einzug ins Arbeitsleben genommen haben. Ein Segen, denn ohne sie hätten wir den reibungslosen Kontakt zu Schulen kaum aufrechterhalten können. Dennoch freue ich mich auf eine Zeit, in der wir wieder unbeschwert Präsenzveranstaltungen durchführen können. Die informellen Gespräche in den Pausen oder beim gemeinsamen Essen sind ja entscheidend für eine gute Netzwerkarbeit.

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