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Bonjour und Guten Tag. Deutsch-französische Zusammenarbeit kompakt.

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Zahlen und Daten zum Französischunterricht an den allgemeinbildenden Schulen in Deutschland

VORWORT unter den

VORWORT unter den Fremdsprachen, die an allgemeinbildenden Schulen unterrichtet und gelernt werden, kommt der französischen Sprache eine besondere Bedeutung zu. Die Grundlage dazu legte der Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die deutsch-französische Zusammenarbeit (»Elysée-Vertrag«), der am 22. Januar 1963 unterzeichnet wurde. Die Regierungen beider Staaten haben sich darin zu dem Bemühen verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um die Zahl der deutschen Schülerinnen und Schüler, die Französisch lernen, und der französischen Schülerinnen und Schüler, die Deutsch lernen, zu erhöhen. Diese Verpflichtung wird seitdem fortlaufend durch weitere Vereinbarungen konkretisiert und präzisiert. Die Entwicklung des Französischunterrichts in Deutschland hat die Kultusministerkonferenz zudem mehrfach länderübergreifend und zusammenfassend in einem Bericht dargestellt – letztmals im März 2018 anlässlich des 55-jährigen Bestehens des Elysée-Vertrages. Eine Auswahl grundlegender Daten zum Französischunterricht und zum deutsch-französischen Austausch finden Sie in dieser kompakten Übersicht. Interessierten Fachkreisen soll damit ein Einblick ermöglicht werden, wie sich die Stellung der französischen Sprache in den letzten Jahren im deutschen Schulwesen entwickelt hat. Dr. Peter Tschentscher Bevollmächtigter der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit und Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg

IM ÜBERBLICK Französischunterricht an allgemeinbildenden Schulen Französisch gehört in allen Ländern zum regulären Fremdsprachenangebot und ist im Bildungsangebot der Schulen der Sekundarstufe I und II fest verankert. Der leichte, gleichwohl stetige Rückgang der Französisch lernenden Schülerinnen und Schüler ist durch eine Vielzahl von Faktoren zu erklären. Dazu gehören beispielsweise der demografische Wandel sowie das vielfältigere Fremdsprachenangebot in den Ländern. Zudem spielen regionale und strukturelle Gegebenheiten in den Ländern eine Rolle. Darüber hinaus wird Französisch im Vergleich zu anderen Fächern in der Sekundarstufe II als besonders schwierig und anspruchsvoll wahrgenommen. 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 Gesamtschülerzahl 8 420 111 8 366 666 8 335 061 8 369 513 > davon Französischlernende 1 556 275 1 535 600 1 492 611 1 475 793 Anteil in Prozent 18,5 % 18,4 % 17,9 % 17,6 % Ausgewählte Zahlen und Bereiche für Schülerinnen und Schüler > der Sekundarstufe I ¹ 1 129 259 1 110 098 1 084 929 1 081 716 Anteil in Prozent 13,4 % 13,3 % 13,0 % 12,9 % > der Sekundarstufe II 300 303 299 240 285 363 270 137 Anteil in Prozent 3,6 % 3,6 % 3,4 % 3,2 % > an Gymnasien 959 146 938 103 908 808 894 187 Anteil in Prozent 11,4 % 11,2 % 10,9 % 10,7 % ¹ Einbezogen sind: Schulartunabhängige Orientierungsstufe, Hauptschulen, Schularten mit mehreren Bildungsgängen, Realschulen, G 8-Gymnasium, G 9-Gymnasium, integrierte Gesamtschulen, Freie Waldorfschulen und Abendschulen. Quelle: Statistisches Bundesamt.

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