Aufrufe
vor 6 Jahren

Ein Fortbildungsprojekt mit Erasmus+ Leitaktion 1

  • Text
  • Europa
  • Pad
  • London
  • Schule
  • Renate
  • Strathmore
  • Elternarbeit
  • Haus
  • Eltern
  • Ideen
  • Menges
  • Arbeit
  • Entwicklung
Die Fritz-Felsenstein-Schule in Königsbrunn (Bayern) ist ein Förderzentrum für schwer erkrankte und schwerstbetroffene Kinder und Jugendliche. Um neue Konzepte für die Elternarbeit und den Umgang mit schwierigen Kindern zu entwickeln, hospitierten vier Lehrkräfte an der Strathmore School in London (Großbritannien).

Foto:

Foto: shutterstock.com/Monkey Business Images Foto: shutterstock.com/Tyler Olson

| 3 Safeguarding Policy, Team-Teach und Grillabende Jeder weiß, was zu tun ist, wenn ein Schüler oder eine Schülerin die Kontrolle über sich verliert. Dieses Prinzip liegt der »Safeguarding Policy« an der Strathmore School in London zu Grunde. Wie es sich im Schulalltag bewährt, hat die Fritz-Felsenstein-Schule, ein Förderzentrum in Königsbrunn, bei einem Job-Shadowing vor Ort erfahren. Anregungen daraus, etwa für die Einbeziehung der Eltern oder ein Beschwerdemanagement, sollen künftig auch in die eigene Arbeit einfließen. »Verhaltenskreative« Schülerinnen und Schüler, wie sie mitunter bezeichnet werden, fordern die Kreativität von Dr. Renate Menges als Lehrerin heraus. Die stellvertretende Konrektorin und Förderschullehrerin der Felsenstein-Schule in Königsbrunn (Bayern) reizt es, mit solchen Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Um den Sprachunterricht für ihre Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten noch anschaulicher zu gestalten, entwickelt sie laufend neue Ideen, zum Beispiel einen Schlüsselbund mit Satzanfängen auf Englisch. 25 autistische Schülerinnen und Schüler besuchen das Förderzentrum, ebenso schwer erkrankte und schwerstbetroffene Kinder. »Bei uns besteht Schulpflicht für alle«, sagt Renate Menges. Die Felsenstein-Schule ist ein privates Förderzentrum mit dem Schwerpunkt motorische und körperliche Entwicklung für Schülerinnen und Schüler. Um die vielfältigen Herausforderungen zu meistern, die sich aus der großen Heterogenität der Lerngruppen ergeben, setzt die Einrichtung auf Ideen und Impulse aus dem Ausland – zum Beispiel aus England. Dort hat Inklusion eine längere Tradition als in Deutschland. »Wir wollten möglichst viel über das englische Schulsystem und die sonderpädagogische Arbeit dort erfahren«, sagt Renate Menges. Deshalb hat die Felsenstein-Schule das Projekt »Schwierige Schüler und Elternarbeit in Schule, Haus und in der Inklusion« auf den Weg gebracht und im Programm Erasmus+ unter der Leitaktion 1 (»Mobilitätsprojekte«) einen Antrag gestellt. Die bewilligten Mittel ermöglichten drei Lehrkräften und einem Mitarbeiter im März 2016 Job-Shadowings an der Strathmore School in London.

Publikationen

Folgen Sie dem PAD