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eTwinning-Projektkit "So schmeckt Europa"

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Mit der Idee, Schülerinnen und Schüler eigene Restaurants gründen zu lassen, wird der klassische Austausch von Rezepten um einen interessanten Aspekt erweitert. Das Projektkit zeigt, wie auch Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf an eTwinning-Projekten teilnehmen können.

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projektkit »Europa-Kochbuch – So schmeckt Europa!« Projektbeschreibung Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf können grundsätzlich an jedem eTwinning-Projekt teilhaben bzw. teilnehmen. Entscheidend ist die Fähigkeit der Lehrkraft, die Projektaktivitäten auf die unterschiedlichen Lernausgangslagen und Lernmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler abzustimmen. In dem Projekt »Europa-Kochbuch – So schmeckt Europa!« begibt sich eine Schule mit Förderbedarf gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern mehrerer Grund- und Sekundarschulen auf eine inklusive kulinarische Reise, die mit ihrem Lieblingsessen beginnt, aber nicht allein in ein Kochbuch mündet, sondern vielmehr eine Start-up-Atmosphäre beschwört, in der sich die jungen Köchinnen und Köche zu Restaurantgründern entwickeln. Menüplan, Kalkulation, Speisekarte – es ist ein vielseitiges Unternehmen, in dem verschiedene analoge und digitale Darstellungsformen zur Anwendung kommen. Wirklich spannend wird es mit dem anschließenden Wettbewerb der internationalen Küchenteams, denn die Frage ist: Welches Restaurant verdient die meisten Sterne? Ein klassisches Projektthema mit Salz in der Suppe, das zum Nachkochen einlädt. Pädagogische Ziele Interkulturelle Kompetenz Ziel des Projekts ist es, die Esskultur im deutschsprachigen Raum zu entdecken und über den Austausch von Rezepten und Traditionen die Partnerländer und -schulen zu erforschen und kennenzulernen. Soziale Kompetenzen Teamarbeit, Initiative übernehmen, Verantwortungsgefühl stärken, Zuverlässigkeit, Empathie, Kooperationsfähigkeit, Toleranz Lesekompetenz Lesen der Rezepte – Darstellung mit Bildern (Bilderlesen) Medienkompetenz Bedienung der Hardware (Filmkamera, Fotoapparat, Tonaufnahmegerät), Bedienung des Internetbrowsers Sprachkompetenz Erstellen und Erläutern der Speisekarten, mündliche Vorstellung der Gaststätte, Vorstellung der Lieblingsspeisen und Essgewohnheiten

| 3 Ablauf 1. Schritt Feinplanung Nachdem Partnerklassen für das Projektthema zum Beispiel über das Partnerforum in eTwinning Live gefunden sind und das Projekt nach einer ersten gemeinsamen Planungsphase registriert wurde, beginnt die Feinplanung der Aktivitäten mit einer Videokonferenz im Projektraum (TwinSpace). Die Lehrkräfte loten die Beteiligungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf aus und verständigen sich auf einen Arbeits- und Zeitplan. Für die einzelnen Aktivitäten werden anschließend Seiten und Unterseiten im TwinSpace angelegt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Zugang zum TwinSpace. Die Förderschüler/-innen können diesen zwar nicht selbstständig nutzen, verfolgen aber den Verlauf in einer wöchentlichen »TwinSpace-Schau« mit der gesamten Klasse, nehmen an Abstimmungen teil und steuern Produkte wie Rezepte, Präsentationen und Fotos bei. 2. Schritt Logowettbewerb Die Schülerinnen und Schüler gestalten Logos und ermitteln mit einem Abstimmungstool (Tricider), in das sie Argumente für oder gegen das vorgeschlagene Logo eintragen, den beliebtesten Entwurf. Die Förderschule formt ein Logo aus Salzteig (das mit großer Mehrheit als Projektlogo gewählt wird und unter anderem das Deckblatt des Kochbuches ziert). 3. Schritt Kennenlernen der Lieblingsspeisen Die Schüler/-innen teilen Fotos und Videos von ihren Lieblingsspeisen, vergleichen ihre Gewohnheiten und stellen die TOP 10 ihrer Lieblingsgerichte zusammen. 4. Schritt Esskultur in Deutschland, Österreich und der Schweiz Die Partnerklassen tauschen sich darüber aus, was sie zu einzelnen Tageszeiten essen (mithilfe von Padlet oder Emaze). Tonaufnahmen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf, auch an dieser Aktivität teilzunehmen. Die Schüler/-innen erstellen interaktive Karten (Thinglink) mit deutschen, schweizerischen und österreichischen kulinarischen Spezialitäten. Die Förderschüler/-innen verschicken zu Ostern Päckchen beispielsweise mit selbst Gebackenem und bekommen Post mit Danksagungen der anderen Klassen. 5. Schritt Restaurantgründung Die Lehrkräfte stellen internationale Teams mit je vier bis fünf Lehrenden zusammen. Diese sollten sich auf einen Restaurantnamen, eine Landesküche (Deutschland, Schweiz oder Österreich), ein Konzept, einen Ort, ein Menü, Preise, aber auch auf ein Layout einigen, um ein Restaurant zu eröffnen. Während der Teamarbeitsphase nutzen sie TwinMail, den Chat und andere soziale Medien. Außerdem arbeiten sie in den auf den jeweiligen Teamseiten bereitgestellten Framapads zusammen, um sich zum Beispiel über den Namen des Restaurants oder die Speisekarte zu einigen. Die Förderschule nimmt als nationales Team außer Konkurrenz teil. Die besten Restaurants werden in einer geheimen Online-Abstimmung zu Sterne-Restaurants gekürt. Die Ergebnisse werden auf den Schulwebsites präsentiert und die Gewinner beispielsweise am Fremdsprachentag geehrt. Die Förderschülerinnen und -schüler verbinden diese Aktivität mit einem Besuch in einem Lebensmittelgeschäft und setzen damit weitere Vorgaben des Rahmenlehrplans um.

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