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Jahresbericht 2017

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Der Jahresbericht 2017 gibt einen Einblick in die Arbeit des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD). Im Fokus der Beiträge steht das Jubiläum des Erasmus-Programms mit den aktuellen Herausforderungen für Erasmus+ Schulbildung und das Netzwerk für Schulen "eTwinning". Informationen zu weiteren Austauschprogrammen und zum Service des PAD ergänzen das Angebot.

europäischer geist im

europäischer geist im klassenzimmer jahresbericht 2017 Vom Programm für Lebenslanges Lernen zu Erasmus+ Ein Zwischenruf zur Halbzeit Im Gespräch auf der Festveranstaltung in Berlin am 24. Januar 2017: Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka (li.), und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz 2017, Susanne Eisenmann (re.). Erasmus+ hat 2014 verschiedene Vorläuferprogramme in einem integrierten Programm zusammengeführt. Einzelnen Bildungsbereichen ging dabei ihre Sichtbarkeit verloren. Nach wie vor nämlich wird Erasmus+ vor allem als Programm für den Hochschulbereich wahrgenommen. Die von der EU‐Kommission vorgegebenen Ziele werden zumindest im Schulbereich noch nicht erreicht. 8 9 Die Tagungsdokumentation finden Sie unter www.kmk-pad.org/ best-practice-results-fromerasmusplus-schoolsector-2017 Der 30. Geburtstag des Erasmus‐Programms war Anlass für die Nationale Agentur im PAD, eine europäische Konferenz zum Thema »Dissemination« im schulischen Kontext durchzuführen. An der Veranstaltung vom 17. bis 19. Mai 2017 in Bonn nahmen 214 Bildungsfachleute aus 31 Staaten teil – und konnten sich über mehr als 90 Beispiele aus der Praxis informieren. Bereits am 24. Januar 2017 würdigte eine Festveranstaltung in Berlin Europas größtes Bildungs- und Austauschprogramm. Weitere Infos: www.kmk-pad.org/ veranstaltungen/dokumentation.html erade für Einrichtungen aus dem Schulbereich fordert die Antragstellung einen unverhältnismäßig hohen Aufwand, der vor allem von kleineren Schulen aufgrund der angespannten Personalressourcen nicht geleistet werden kann. Im Vergleich zum Vorläuferprogramm stark reduzierte Bewilligungsquoten in den Anfangsjahren von Erasmus+ haben für den Schulbereich zum Einbruch der Antragszahlen geführt. Das Programm muss für den Schulbereich wieder seine frühere Attraktivität erreichen und deshalb weiter vereinfacht werden. Im Bereich der reinen Schulpartnerschaften sollten leichtere Verfahren eingeführt werden, die sich an der Globalbezuschussung der COMENIUS-Schulpartnerschaften des Programms für Lebenslanges Lernen (2007 bis 2013) gration ist elementar, dass einzelne EU-Mitgliedstaaten nicht durch Programmbestimmungen benachteiligt werden, wie es im laufenden Programm für Deutschland im Bereich der reinen Schulpartnerschaften der Fall ist. Im Nachfolgeprogramm müssen die reinen Schulpartnerschaften in die Leitaktion 1 überführt werden, in der Mittel national vergeben und nicht auf europäischer Ebene »umverteilt« werden. Um die wichtigen Aufgaben im Umfeld des europäischen Integrationsprozesses durch die Förderung einer kritischen Masse von Einrichtungen im Schulbereich aufgreifen zu können, muss die Zahl der geförder‐ ten Schulen erheblich gesteigert werden. Eine Mittelsteigerung muss aber mit einer deutlichen Vereinfachung der Antrags-, Abrechnungs- und Berichtspflichten für die beteiligten Einrichtungen einhergehen. Nur wenn die Gesamtattraktivität von Erasmus+ im Schulbereich gesteigert werden kann, werden sich viele Schulen sowie kleine, benachteiligte und bisher in der europäischen Bildungskooperation unerfahrene Einrichtungen aus dem Schulbereich als neue Antragsteller an dem Programm beteiligen. Dafür setzt sich auch die Nationale Agentur im PAD ein, die sich als Anwalt der Schulen in Deutschland versteht. Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union und läuft von 2014 bis 2020. Das Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern sowie die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung voranbringen. Zu den prioritären Zielen im Schulbereich zählen die Verbesserung der Bildungschancen von benachteiligten Kindern und Jugendlichen, die Vermeidung von Schulabbruch und die Förderung der Kompetenzen von Lehrkräften und Schulleitungen. Der PAD ist im Auftrag der Länder die Nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich und Nationale Koordinierungsstelle für eTwinning.

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