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Klimawandel unterrichten mit eTwinning

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ALTERSGRUPPE 16-19

ALTERSGRUPPE 16-19 SEKUNDARSTUFE II 13. Risiken auf der Erde – Erde der Risiken Bei diesem Projekt arbeiteten Schüler/innen aus Guadeloupe, einem französischen Übersee-Gebiet in der Karibik, mit Schüler/innen aus Joniškis an der Ostsee zusammen. Die Schüler/innen forschten und recherchierten zu Naturrisiken und -katastrophen, globalen wissenschaftlichen Anwendungen und Lösungen für Umweltrisiken. Die Idee zu diesem Projekt geht auf den Hurrikan Maria zurück, der die französische Insel Guadeloupe im September 2017 zerstörte. In nationalen Gruppen wurden die Naturrisiken in der eigenen Heimat vorgestellt: Tsunamis, Erdbeben und Hurrikane in Guadeloupe, Überschwemmungen, Hurrikane und Stürme in Litauen. Anschließend erstellten und spielten die Schüler/innen ein Kahoot-Spiel mit den geteilten Informationen und entwickelten online eine Story Map der größten Naturkatastrophen mit Ort und Hintergrundinformationen. Schließlich arbeiteten die Schüler/innen gemeinsam daran, Daten zu sammeln und zu kartieren. Paulius Šukys aus dem litauischen Team entwickelte dann auf der Grundlage der erhobenen Daten und des Inputs aller Teilnehmer/innen eine App. Über diese App können Benutzer/innen Daten zu einer Naturkatastrophe (Art, Foto und Ort der Zerstörung, Bewertung und Beschreibung der Katastrophe) an eine Online-Karte übermitteln. Die App steht in Französisch und Litauisch zur Verfügung; die Karte kann über eine eigene Internetseite aufgerufen werden. Länder: Frankreich (Guadeloupe), Litauen. Link zum TwinSpace: https://twinspace.etwinning.net/56107/pages/ page/325439 Tools: Padlet, Genially, Kahoot 32 SCHULKLASSEN IN AKTION Klimawandel unterrichten mit eTwinning

14. Öko-Schulen setzen sich fürs Energiesparen ein In diesem Projekt bemühten sich die Schüler/innen, durch verschiedene Maßnahmen in der Schule und zu Hause Energie zu sparen. Sie erwarben Wissen, Haltungen und Werte, die für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft und für die Weiterentwicklung zu aktiven Bürger/innen in einer demokratischen Gesellschaft, in der sie ihren Forderungen Ausdruck verleihen und positive Maßnahmen umsetzen können, notwendig sind. Im ersten Teil des Projekts ging es um „Eco-Awakening“ (ein Bewusstsein für ökologische Themen entwickeln). Er begann mit einem Quiz, das die Schüler/innen dabei unterstützen sollte, einschätzen zu können, wie umweltbewusst sie sind. Im Anschluss analysierte jede Klasse die globale Erwärmung in ihrem eigenen Land, indem sie maß, um wie viel Grad die Temperatur heute höher liegt als in den letzten Jahrzehnten. Die Schüler/innen näherten sich dem Thema durch Dokumentationen und Recherchen und erstellten Online-Quizspiele und Aktivitäten für ihre Partner. Die Schüler/innen übten auch das kritische Denken und stellten sich die Schlüsselfrage: Warum sind die Menschen so schlecht darin, über den Klimawandel nachzudenken? Die Schüler/innen aller Klassen kommentierten und teilten ihre Ideen über Videos und ein gemeinsames Tricider-Board. Im weiteren Verlauf befassten sich die Schüler/innen mit Schlüsselfragen und arbeiteten gemeinsam an der Erstellung einer Mindmap, auf der alle Antworten dargestellt und verbunden waren. Das war der Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit drängenden Umweltfragen, vor allem mit den SDGs und Klimaungerechtigkeit. Dazu nutzten sie Videos und andere von den Lehrkräften zusammengestellte und über ein gemeinsames Padlet und andere Online-Tools geteilte Informationen. Im zweiten Teil des Projekts ging es um das Kennenlernen und Entdecken der eigenen Umwelt. Jede Schule machte einen Rundgang, um die aktuelle Situation des eigenen Schulgebäudes hinsichtlich Beleuchtung, Heizung, Fenstern, Geräten und Wattleistung und der Haltung der Schüler/innen zu erfassen. Dieser Energie-Rundgang wurde in Bildern und Videos festgehalten. Jede Schule reichte Kommentare und Lösungsvorschläge zu den Problemen einer Partnerschule ein. Anschließend erarbeitete jede Schule Maßnahmen in ihrer eigenen Gemeinde, um Andere dazu zu bringen, bei Klimathemen aktiv zu werden. Zu den Maßnahmen gehörten: Poster-Präsentationen, Recycling-Ecken, Informationsveranstaltungen in anderen Klassen, Graffiti außerhalb der Schule, das Sammeln von Müll rund um die Schule und mehr. Im dritten und letzten Teil des Projekts starteten die Schüler/innen eine Öko-Kampagne, bei der sie gemeinsam ein E-Book erstellten, um die nachhaltigen Entwicklungsziele und Maßnahmen zu ihrer Umsetzung zu bewerben. Die Schüler/innen schrieben auch Slogans und erstellten gemeinsam Online-Poster, Flyer/Fanzines mit Energiespartipps und Umweltbotschaften auf YouTube. Länder: Deutschland, Griechenland, Polen, Spanien. Link zum TwinSpace: https://twinspace.etwinning.net/71729/pages/ page/654355 Tools: LearningApps, Iricider, Issue, Padlet, Mindmeister, piZap, Kizoa, PicMonkey, BeFunky, Canva, Spark Adobe KAPITEL 2: EINBINDUNG VON KLIMASCHUTZ IN DEN LEHRPLAN 33

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