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PASCH begeistert junge Menschen für Deutschland – weltweit

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Die Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) des Auswärtigen Amts feierte 2018 ihr zehnjähriges Jubiläum. Diese Broschüre stellt die Vielfältigkeit und das Potenzial dieser Initiative und ihres internationalen Netzwerks vor und blickt zurück auf ein erfolgreiches Jahrzehnt der intensiven Förderung der deutschen Sprache und Kultur an Schulen weltweit.

PASCH-Programme des PAD ermöglichen Schulpartnerschaften Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusminister konferenz bringt in die PASCH-Initiative seine langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich von Schulpartnerschaften sowie Schüler- und Lehrkräfteaustausch ein. So ermöglicht er es den PASCH-Schulen im Ausland, sich auf vielfältige Weise mit Schulen in Deutschland zu vernetzen. Der persönliche Austausch mit Muttersprachlerinnen und Muttersprachlern bietet sowohl den ausländischen Lehrkräften als auch den Schülerinnen und Schülern die einzigartige Chance, ihre Deutschkenntnisse in authentischen Situationen zu vertiefen. Sie lernen durch ihre Aufenthalte an Schulen und in Gastfamilien den Alltag in Deutschland kennen und verschaffen sich so ein aktuelles Deutschlandbild. Rund 25.000 Teilnehmende in etwa 400 Partnerschaften mit PASCH-Schulen im Ausland hat der PAD seit 2008 gefördert. Die Programme bieten ein ideales Lernumfeld, um interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Oftmals entstehen aus den Begegnungen langjährige Freundschaften. Job-Shadowing in Shanghai und Unna PASCH-Plakette für erfolgreiches Austauschprojekt des Hansa Berufskollegs „Das Erleben und Reflektieren ist ein ganz wichtiger Aspekt dieses Austausches mit dem Handelspartner.“ Günter Schmidt, Schulleiter des Hansa Berufskollegs Unna PASCH-Station 17. Mai 2018 Schulaustauschprojekt mit China, Unna Schulleiter Günter Schmidt erhält die PASCH-Plakette für das Hansa Berufskolleg Unna mit Koordinatorin Qian Xuhua von der Partnerschule aus Shanghai. Beispielhaft für zahlreiche erfolgreiche Schulpartnerschaften besuchte das PASCH-Mobil das Hansa Berufskolleg in Unna. Die enge Kooperation mit regionalen Unternehmen und internationale Austauschprojekte sorgen dort für exzellent ausgebildete Nachwuchsfachkräfte. Die Berufsschule in Nordrhein-Westfalen setzt bei seinem Curriculum insbesondere auf den deutsch-chinesischen Austausch. Denn seit dem Schuljahr 2015/16 können sich Auszubildende zusätzlich zum „Asienkaufmann“ oder zur „Asienkauffrau“ qualifizieren. „Viele Unternehmen in unserer Region haben geschäftliche Beziehungen zum asiatischen Raum“, erläutert Schulleiter Günter Schmidt die Hintergründe für das außergewöhnliche Angebot. Wer als Kaufmann im Groß- und Außenhandel arbeitet, muss nicht nur fit sein im Umgang mit Zahlen und Computer. Kommunikation und Kooperation mit Kunden gerade in Asien sind in zahlreichen Branchen und auch für viele mittelständische Unternehmen heute beruflicher Alltag. Wohl dem, der die Sprache seiner Geschäftspartner versteht und mit ihren kulturellen Gewohnheiten vertraut ist. Noch besser, wenn er die Region bereits während seiner Ausbildung kennenlernen konnte und sogar ein Praktikum vor Ort absolviert hat. Aussichten, die das Hansa Berufskolleg im Rahmen der PASCH-Initiative seinen Berufsschülerinnen und -schülern bietet. Im Mai 2018 wurde die Schule dafür mit der PASCH-Plakette ausgezeichnet. In der Praxis einüben lässt sich die interkulturelle Handlungskompetenz beispielsweise, wenn die chinesischen Partnerschülerinnen und -schüler für zwei Wochen nach Unna kommen. Gäste begrüßen, die Produkte des eigenen Arbeitgebers präsentieren oder ein eher formelles Essen eröffnen alles, worauf es in der geschäftlichen Etikette ankommt, ist Teil des Programms. Einen großen Stellenwert nimmt zudem das Job-Shadowing ein, bei dem die Schülerinnen und Schüler aus China in den Berufsalltag ihrer deutschen Gastgeber eintauchen. „KiK“-Ausbildungsleiterin Jennifer Lotz ist vom Wert der Zusatzqualifikation überzeugt: „Ich hoffe, dass das Projekt ausgebaut wird, damit wir noch mehr Auszubildenden diese tolle Möglichkeit bieten.“ 26 27

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