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Schaffung einer Inklusionskultur durch eTwinning

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In dieser Publikation wird eine Auswahl an eTwinning-Projekten und -Aktivitäten vorgestellt, die inklusive Bildung und in der Europäischen Gemeinschaft geteilte Werte fördern. Sie zeigt wie eTwinning und alle Lehrkräfte und Schüler, die auf dieser Plattform aktiv sind, dazu beitragen, die Bildungsherausforderungen der heutigen Zeit zu meistern und auf die kreativste und vielfältigste Art und Weise darauf zu reagieren. Die Beispiele handeln von den verschiedensten Bildungshürden: von der Situation der Schulen in abgelegenen Gebieten und ihren Möglichkeiten, sich über eTwinning mit der Welt zu verbinden, von der kulturellen Vielfalt und von den Herausforderungen durch Migration und Lernschwierigkeiten.

Ich spreche Polnisch,

Ich spreche Polnisch, Englisch und Tschechisch. Wir haben ein Märchen über eine Prinzessin und einen Ritter auf eTwinning geschrieben. Und auch eine Geschichte über einen Teddy. Es hat mir gefallen. Wir haben Italienisch, Englisch, Deutsch und Türkisch gelernt. Pola (Alter: 9) Projekttitel: „Brücken bauen – Österreich trifft Spanien – Spanien trifft Österreich“ – „Kulturen verbinden – wir sind Europa“ Partnerschulen: 3 Partnerschulen (AT, ES, PL) Bildungsebene: Untere Sekundarstufe In unserer Klasse sind Schüler aus 13 verschiedenen Nationen. Wir sind ein gutes Beispiel dafür, wie man trotz unterschiedlicher kultureller, sprachlicher und religiöser Hintergründe miteinander auskommt. Wir konzentrieren uns auf unsere Gemeinsamkeiten, wir respektieren die individuellen Hintergründe und lernen voneinander. Die Schüler gewinnen nicht nur Selbstvertrauen, sondern sie sind auch neugierig darauf, ihr Englisch zu erproben. Eine Tradition wie Ramadan, Kurban Bayram oder Weihnachten in Österreich zu präsentieren, macht die Schüler zu Experten für ihre Kultur und hilft dabei, Stereotypen abzubauen. Wir stellen fest, dass die Kommunikation auf Englisch mit Gleichaltrigen einen Motivationsschub darstellt und dass die Erforschung der eigenen Kultur sie zu kritischem Denken befähigt, wenn es um Stereotypen geht. Ziel ist es, sie dazu zu bringen, nicht nur über andere Kulturen, sondern auch über ihre eigene nachzudenken. Wir glauben, dass es für eine nachhaltige Gesellschaft und ein friedliches Europa wichtig ist, dass die Kinder Europas Freundschaften schließen. Pierre Coubertin drückte es so aus: „Die Menschen dazu aufzufordern, einander zu lieben, ist nur eine Form von Kindlichkeit. Es ist nicht utopisch, von ihnen zu verlangen, dass sie einander respektieren, aber um sich gegenseitig respektieren zu können, müssen sie sich erst kennen.“ Kristina Gugerbauer (Englisch, Geografie, Europa) Schule: Europäische Mittelschule Neustiftgasse Wien, Österreich 26 Verbesserung des interkulturellen Verständnisses

Es war so cool, dass ich etwas über meine eigene Kultur weitergeben und meine Lieblingstradition aus meinem Land, Sri Lanka, erklären konnte. Shenuka (Alter: 12) Wir sind eine europäische Mittelschule und wollen die Grundwerte Europas fördern. Eine mehrsprachige und multikulturelle Bildung wird unseren Kindern die Tür nach Europa öffnen. eTwinning gibt den Schüler die Möglichkeit, in Europa Freundschaften zu schließen, in Englisch zu kommunizieren und Toleranz zu lernen. Außerdem ist es für Lehrkräfte ein hervorragendes Hilfsmittel zum Netzwerken und für den Ideenaustausch. Christine Schiller (Schulleiterin) Projekttitel: „Flüchtlingskindern Hoffnung geben“ Partnerschulen: 12 Partnerschulen (CR, IT, RO, RS, TR, TN) Bildungsebene: Primär Dreißig Prozent unserer Schüler sind Immigranten. Als sie in unserer Schule eintrafen, waren sie furchtsam und bedrückt. Schüler, die schon früher gekommen waren, halfen den Neuankömmlingen dabei, sich integriert zu fühlen und mit den anderen Schülern und den Lehrkräften zu kommunizieren. Die Teilnahme an diesem eTwinning-Projekt machte ihnen großen Spaß und half ihnen dabei, die Sprache leichter und mit mehr Freude zu erlernen. Alle Schüler hatten Gelegenheit, etwas über berühmte Immigranten zu erfahren, die in ihrer neuen Heimat Großes bewirkten, wie Steve Jobs und Albert Einstein. Mustafa Gök (Schulleiter) Schule: Arkarasi İlkokulu, Türkei 27

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