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Web We Want – Handbuch für Pädagogen

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Das "Web We Want"-Handbuch für Lehrkräfte wurde von European Schoolnet in Kooperation mit dem Insafe-Netzwerk und der Initiative klicksafe.de entwickelt und von Google und Liberty Global unterstützt. Das Handbuch enthält Unterrichtseinheiten, die von Lehrkräften aus verschiedenen europäischen Ländern für Pädagoginnen und Pädagogen entwickelt wurden. Sie erhalten darin Anregungen in Bezug auf Online-Aktivitäten von Jugendlichen, die sie adaptiert im Unterricht einsetzen können.

Ablauf

Ablauf Unterrichtseinheit 1 Schritt 1 (50 Minuten) Bevor Sie beginnen: Erstellen Sie zur Überprüfung der Kenntnisse und Fertigkeiten der Schüler in Bezug auf Bilder einen Fragebogen auf http://www.socrative.com (Registrierung erforderlich). Bewahren Sie alle Antworten für die letzte Stunde auf. Vorschläge für Fragen: • Porträt einer Frau: Ist es ein retuschiertes Foto? • Bild aus den Nachrichten: Ist es ein retuschiertes Foto? • Bild einer Person: Was glaubst du, macht diese Person gerade? • Wie kannst du wissen, ob die Bilder, die du soeben gesehen hast, real oder retuschiert sind? • War es zum Beispiel im Jahr 1950 vor der Entwicklung von Computern möglich, ein Bild zu verändern? Ein Bild verändern? Das geht so einfach! (2 x 50 Minuten) • Mithilfe von http://padlet.com/ oder einem ähnlichen Tool einige Dokumente, zum Beispiel Fotos von einer Online-Zeitung, Online-Werbung oder der Startseite einer Website, auf eine Online-Pinnwand hochladen. Anhand dieser Dokumente können Sie zeigen, wie sich Bilder manipulieren, umwandeln und/oder verfälschen lassen. Beispiele für Dokumente: • „Al-Ahram newspaper defends doctored photo of Hosni Mubarak“ (Die Zeitung Al-Ahram verteidigt manipuliertes Foto von Hosni Mubarak), im Guardian vom 17. September 2010: http://goo.gl/cuIwNG (Guardian) • „Michelle Obama’s Oscars dress too revealing for Iranian media“ (Michelle Obamas Kleid bei der Oscar-Verleihung zu freizügig für iranische Medien) auf theguardian.com, 25. Februar 2013: http://goo.gl/KYM0zI (Guardian) • „Manipulating truth, losing credibility“ (Manipulation der Wahrheit, Verlust der Glaubwürdigkeit) von Frank Van Riper in der Washington Post: http://goo.gl/0w5efI (Washington Post) • „Demi Moore takes to Twitter to hit back at airbrushing claims“ (Demi Moore nutzt Twitter, um gegen Airbrushing-Vorwürfe vorzugehen) von Daily Mail Reporter, 20. November 2009: http://goo.gl/R4mVgd (Daily Mail) • „The 9 most unnecessary instances of celebrity photoshop“ (Die zehn unnötigsten Fälle von Promi-Photoshop) von Lauren Duca, in der Huffi ngton Post vom 17. Oktober 2013: http://goo.gl/VaLoAw (speziell das Cover mit Beyoncé) (Huffi ngton Post) • „Steh zu deinen Wimpern“. Werden Meinungsänderungen und eine Regulierungsaufsicht zu einer geringeren Retuschierung von Print- Werbung führen? von Jessica Seigel auf Adweek.com, 29. Mai 2012: http://goo.gl/1Kw60V (Adweek) • Dove-Anzeige „Evolution“, 2006: http://goo.gl/e9uxhr • „The Matarese Countdown“ (Das Matarese-Mosaik) von Pixus retouch, 2009: http://goo.gl/2yCQqn 22

Weitere Anregungen fi nden Sie hier: • http://www.arretsurimages.net/dossier.php?id=204 (französisch) • http://www.fourandsix.com/photo-tampering-history/ (englisch) Praktische Übung: Die Schüler sollen eine einfache Präsentation für eine imaginäre Grundschulklasse erstellen, um zu demonstrieren, warum die Grundschüler nicht alle Bilder, die sie sehen, als „echt“ oder „real“ betrachten sollten. Sie können www.prezi.com (Registrierung erforderlich) oder eine andere beliebige Software oder Website verwenden. Die Präsentation sollte Folgendes beinhalten: • Zwei Beispiele von Bildern, die unter denen auf der Padlet-Pinnwand bereitgestellten retuschiert wurden • Eine Erläuterung dessen, was manipuliert wurde • Eine Aufl istung der Gründe, warum sie glauben, dass das Bild verändert wurde, und die Absichten hinter den Änderungen • Eine Aufstellung der Probleme oder Gefahren, die durch die Veränderung von Bildern entstehen Schritt 2 (50 Minuten) Präsentation der Ergebnisse Jede Gruppe stellt der übrigen Klasse ihre Präsentation als Diskussionsgrundlage vor. Die Schüler tun dies auf Englisch oder in einer anderen Sprache, die sie lernen. Die Schüler können ihre Präsentation mithilfe von http://vocaroo.com/ zur eigenen Auswertung aufzeichnen. Was haben sie gelernt? Was denken sie jetzt über das Bearbeiten von Bildern? Haben sie weitere Fragen? Erklären Sies, dass die Veränderung von Bildern nichts Neues ist. Verdeutlichen Sie dies anhand von Zeitungsartikeln wie dem folgenden: „Ye olde photoshoppe: The first ever altered images“ (Das alte Photoshop: die ersten jemals veränderten Bilder) von Lee Moran, auf dailymail.co.uk, 28. Februar 2012: http://goo.gl/2osiBw (Dailymail) Die Lehrkraft gibt einige Hinweise, wie man feststellen kann, ob ein Bild verändert wurde: • Die Details sorgfältig betrachten, das Bild vergrößern! • Eine Website wie http://www.tineye.com/ nutzen, um herauszufinden, wo das Bild im Internet verwendet wird, wo es herkommt, wann es erstellt wurde, welche Personen sich darauf befinden etc. JPEGsnoop ist eine weitere Freeware für das Aufspüren bearbeiteter Fotos: http://goo.gl/bLwEVB • Einen Rechtsklick auf ein Bild ausführen, „Properties“ (Eigenschaften) auswählen und anschließend auf die Registerkarte „Details“ klicken. Dort wird eine Menge von Informationen über das Foto angezeigt. Bei Angabe von „Photoshop“ besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass das Bild verändert wurde. Hausaufgabe: Original oder Fälschung? Händigen Sie jedem Schüler ein Bild aus. Die Schüler sollen anhand der obigen Hinweise herausfinden, ob es echt oder gefälscht ist. Ihre Antwort senden sie in einer E-Mail an die Lehrkraft, in der sie erläutern, wie sie zu ihrem Ergebnis gelangten und zusätzlich Informationen angeben, die sie über das Bild gefunden haben. Empfehlung: Das Bild sollte im Internet leicht zu finden sein, einschließlich zugehöriger Informationen. Empfehlung: Das Bild sollte im Internet leicht zu finden sein, einschließlich zugehöriger Informationen. Jede Gruppe stellt der übrigen Klasse ihre Präsentation als Diskussionsgrundlage vor. Die Schüler tun dies auf Englisch oder in einer anderen Sprache, die sie lernen. 23

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