Aktuell 5 austausch bildet Jahresbericht erschienen — Einen umfassenden Einblick in den europäischen und internationalen Austausch im Schulbereich bietet der Jahresbericht des PAD, der im Juni 2016 erschienen ist. Beiträge zu den Schwerpunkten der Arbeit vermitteln ein Bild davon, welchen Themen im vergangenen Jahr besondere Aufmerksamkeit gegolten hat. So informiert der Jahresbericht über neue Impulse der Länder für den deutsch-israelischen Austausch im Schulbereich. Anlass dazu war das 50-jährige Bestehen diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Staaten. Außerdem fasst er die Bemühungen der Kultusministerkonferenz zusammen, das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ für Schulen in Deutschland attraktiver zu gestalten. Ein weiterer Beitrag gibt einen Überblick über Aktivitäten des PAD zum Jahresschwerpunkt »Die internationale Dimension in der Lehrerbildung«. Ergänzt wird der Jahresbericht um die Statistik »Austausch in Zahlen 2015«. DIDACTA 2017 — Besuchen Sie uns auf der DIDACTA vom 14. bis 18. Februar 2017 in Stuttgart: Informationen zu Erasmus+ Schulbildung und zum internationalen Austausch im Schulbereich gibt es in Halle 1 (L-Bank Forum) am Stand H 81. Am 17. Februar laden wir Sie zur Verleihung der Deutschen eTwinning-Preise ein – von 16.30 bis 18.00 Uhr auf dem FORUM eLearning in Halle 9. kmk-pad.org Unterwegs in die Zukunft Jahresbericht 2015 2015 2.269 PAD_JB2015_RZ.indd 1 08.07.16 11:40 54 57 Der Jahresbericht ist kostenfrei erhältlich und kann per E-Mail unter pad@kmk.org bestellt werden. Als Download erhältlich unter: www.kmk-pad.org Nordamerika Südamerika Afrika 71 Europa 214 Asien 91 Foto: PAD/Marcus Gloger Zur Person Gernot Stiwitz leitet seit Mai 2016 den PAD. Der 48-jährige Gymnasiallehrer (Evangelische Theologie und Geschichte) aus Rheinland-Pfalz war zunächst Lehrer am Gauß-Gymnasium in Worms. Danach wechselte er in das rheinland-pfälzische Bildungsministerium und arbeitete dort zunächst im Referat für Ganztagsschulen. Anschließend leitete er das Referat für historisch-politische Bildung, Demokratieerziehung, Gewaltund Extremismusprävention sowie Austausch und Schülerbegegnungen. Zentrale Arbeitsschwerpunkte waren zuletzt der Ausbau der Beziehungen zu Israel, der Aufbau eines Netzwerkes von Europaschulen sowie Gedenkarbeit, auch im internationalen Bereich. Neue Leitung — Seit Mai dieses Jahres bin ich Leiter des Pädagogischen Austauschdienstes des Sekretariats der Kultusministerkonferenz (PAD) – und freue mich über diese noch immer recht neue Aufgabe. Den PAD erlebe ich als ein sehr angenehmes Arbeitsfeld, in dem sehr viele engagierte und kluge Menschen sehr motiviert arbeiten, insbesondere Schülerinnen und Schülern internationale Erfahrungen zu ermöglichen. Diese Aufgabe ist nicht nur eine schöne, sondern auch eine äußerst wertvolle. In Zeiten, da interkulturelle Kompetenzen notwendiger sind denn je, entfaltet der internationale Austausch für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wie auch für die Kolleginnen und Kollegen an den Schulen besonders nachhaltige Wirkungen. Vor allem die wissenschaftlichen Studien zu den EU-Bildungsprogrammen haben dies mehrfach belegt. Neben seiner unbestreitbaren Bedeutung zur Entwicklung von Sprachkompetenzen bietet der internationale Austausch ungeheure Chancen für die Demokratiebildung, die Toleranzerziehung und die Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern und für die Weiterentwicklung von Schulen insgesamt. Deshalb ist mir sehr daran gelegen, Schulen bei diesen Querschnittsaufgaben zu unterstützen und in Schulen und darüber hinaus für die Relevanz der Querschnittsaufgabe »Internationaler Austausch« zu werben. Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang, dass möglichst viele Schülerinnen und Schülern aller Schulformen und aller Gesellschaftsschichten Möglichkeiten zu einem europäischen und internationalen Austausch erhalten. Eine Auslandserfahrung kann das Gefühl der Selbstwirksamkeit sehr positiv beeinflussen. Wir müssen deshalb Kindern und Jugendlichen eine internationale Perspektive eröffnen, sie damit in ihrer Entwicklung unterstützen und ihnen neue Chancen zur Teilhabe geben. Um Austausch erfolgreich zu gestalten, braucht es viele Unterstützer. Der PAD ist im Bereich des Austauschs nur einer von zahlreichen Akteuren und bei weitem nicht der größte. Es gilt deshalb, mit den bewährten Partnern und Förderern weiterhin eng und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten: den Kultusministerien und Senatsverwaltungen der Länder, dem Auswärtigen Amt und der EU-Kommission, der Stiftung Mercator oder der Deutsche Telekom Stiftung, den Jugendwerken und -organisationen, der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, den anderen Nationalen Agenturen, dem Goethe-Institut oder dem DAAD. Der PAD war und ist nach seinem Leitbild immer Unterstützer und Ansprechpartner der Schulen, der zugleich einen pädagogischen Auftrag verfolgt. Das soll sich auch in Zukunft nicht ändern. Ihr Gernot Stiwitz 4
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