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Austausch bildet – Juni 2023

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Es muss nicht immer Australien oder die USA sein: Die Juniausgabe des PAD-Magazins „Austausch bildet“ beleuchtet unter dem Motto „Unterwegs in Europa“ Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, für einige Monate oder ein Jahr eine Schule in Europa zu besuchen. In weiteren Beiträgen erfahren Sie, wie Austauschprogramme den Lebensweg einiger Menschen geprägt haben und dass Schulpartnerschaften mit China zwar nicht alltäglich, aber ein Gewinn für alle Beteiligten sind.

Im Abkürzungsdschungel

Im Abkürzungsdschungel austausch bildet Sie sind 2022 mit frischem Blick von außen zum PAD gekommen und orientieren sich im Dschungel der Abkürzungen und Programme: Drei Neueinsteigerinnen und ein Neueinsteiger stellen wir in dieser Ausgabe vor. sarah ott Beim PAD seit September 2022 in der Nationalen Agentur Erasmus+ Schulbildung Ich bin zuständig für die Bearbeitung von Projektanträgen sowie die Beratung und Begleitung von Projekten in den Leitaktionen 1 und 2 des Erasmus-Programms im Bereich Schulbildung. Das Motto »Austausch bildet« bedeutet für mich persönlich, Europa erfahrbar zu machen und neue Sichtweisen auf die Menschen und die Welt zu erlangen, wie auch ich es im Rahmen meines Anglistikstudiums mit Erasmus+ in Dublin erlebt habe. Unter den vielen Abkürzungen oder Akronymen, die mir bislang begegnet sind, gefällt mir bislang KOM am besten, unsere Abkürzung im internen Sprachgebrauch für die EU-Kommission. Sie macht deutlich, in welch internationalem Umfeld wir im PAD arbeiten. Dass der PAD nicht dem Bild einer klassischen Behörde entspricht, ist mir am deutlichsten daran aufgefallen, dass mich meine erste Dienstreise zum Treffen der Nationalen Agenturen nach Prag geführt hat. Dort konnte ich viele internationale Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Sie alle einte die Motivation, einen Teil zum europäischen Austausch beizutragen. Und ganz ehrlich: Als Eigentümlichkeit ist mir aufgefallen, dass mein Büro sich gegenüber des Sanitätsraums befindet. simon dirksen Beim PAD seit Januar 2022 im Referat internationale Schulpartnerschaften Ich bin zuständig für das Programm zur Förderung deutsch-israelischer Schulpartnerschaften, die Betreuung der deutschen Kontaktstelle des Schulpartnerschaftsfonds Deutschland China sowie die Entwicklung und Durchführung virtueller Fortbildungsangebote für Lehrkräfte aus unseren Programmen. Mit dem Motto »Austausch bildet« verbinde ich persönlich, dass Begegnungen zwischen Jugendlichen mit unterschiedlichsten Hintergründen zentral sind für die Entwicklung von Wissen, Empathie, Respekt und Demokratieverständnis. Nur wer sich auf andere Menschen und andere Lebensbedingungen einlassen kann, lernt, sich selbst und die eigene Position kritisch einzuschätzen, die Welt aus verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen und reflektiert mit ihr umzugehen. Unter den vielen Abkürzungen oder Akronymen, die mir bislang begegnet sind, gefällt mir bislang am besten, dass GS AL V ist. Die Abkürzung »GS« steht in den Routinen der Verwaltung eigentlich für »Generalsekretär«. Es sind aber auch die Anfangsbuchstaben des Leiters der Abteilung V im Sekretariat der Kultusministerkonferenz, also des PAD und damit »AL V«. Dass der PAD nicht dem Bild einer klassischen Behörde entspricht, ist mir am deutlichsten daran aufgefallen, dass wir mit Kreativität, Offenheit und Kollegialität allen Einzelfällen und Sondersituationen gerecht werden wollen. Und ganz ehrlich: Als Eigentümlichkeit ist mir aufgefallen, dass der PAD manchmal doch eine klassische Behörde ist: Vermerke schreiben, Formalia einhalten, Fristen setzen. 28

Der PAD stellt sich vor 29 dr. anne laaredj-campbell Beim PAD seit August 2022 im eTwinning-Team der Nationalen Agentur Erasmus+ Schulbildung Ich bin zuständig für den reibungslosen Ablauf der verschiedenen Bereiche von eTwinning in unserem Team. Mein Schwerpunkt ist die Initiative »eTwinning for Future Teachers«. Sie richtet sich speziell an Hochschullehrende in der Lehrkräfteausbildung und hat das Ziel, Lehramtsstudierenden in der Anfangsphase ihrer Ausbildung Kenntnisse und projektbezogene Möglichkeiten rund um eTwinning zu vermitteln, damit sie später mit ihren Schülerinnen und Schülern internationale Projekte durchführen können. Das Motto »Austausch bildet« bedeutet für mich persönlich, dass, so sehe ich es im Rückblick, die Erlebnisse und Erkenntnisse, die sich durch einen internationalen Austausch gewinnen lassen, eine wertvolle Orientierung für den weiteren Lebensweg darstellen ungeachtet des Risikos, seltsame Phasen des Kulturschocks zu durchlaufen. Auch wenn man das zugegebenermaßen manchmal erst viel später erkennt. Unter den vielen Abkürzungen oder Akronymen, die mir bislang begegnet sind, gefällt mir bislang SALTO am besten, weil man darin wenigstens ein richtiges Wort entziffern kann und Salz eine Zutat ist, die in vielen Gerichten kulturübergreifend unerlässlich ist. Und ganz ehrlich: Als Eigentümlichkeit ist mir die skurrile Praxis aufgefallen, nur bestimmte Schriftfarben zur Kennzeichnung auf offiziellen Dokumenten verwenden zu dürfen, sodass zum Beispiel Grün gewissen Ebenen vorbehalten bleibt. Was ich aber durchaus »mit einem gutmütigen Hauch von SALTO annehmen« kann, in Anlehnung an die englische Redewendung »to take it with a jolly grain of salt«. ute friederich Beim PAD seit Oktober 2022 im eTwinning-Team der Nationalen Agentur Erasmus+ Schulbildung Ich bin zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit rund um eTwinning. Ich bespiele vor allem die Social Media Kanäle »eTwinning Germany« bei Facebook und @eTwinning_DE bei Twitter, entwickle Content für die Website erasmusplus.schule und erstelle Printprodukte wie Flyer oder Plakate. Das Motto »Austausch bildet« bedeutet für mich persönlich, dass sich ein Perspektivwechsel und der Blick über den Tellerrand immer lohnen. Nicht nur im »Großen«, wenn es um internationalen und interkulturellen Austausch geht, sondern auch im Alltag im »Kleinen« zum Beispiel in der täglichen Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen hier im PAD. Unter den vielen Abkürzungen oder Akronymen, die mir bislang begegnet sind, gefällt mir bislang PCoCo am besten, weil es mich, englisch ausgesprochen, irgendwie an einen bunt gefiederten, exotischen Vogel denken lässt. Und zeigt, dass die EU-Kommission in Sachen Abkürzungen locker mit einer deutschen Behörde mithalten kann. Übrigens: PCoCo steht für Primary Contact Coordinator. Dass der PAD nicht dem Bild einer klassischen Behörde entspricht, ist mir am deutlichsten daran aufgefallen, wie der Kontakt mit Menschen gestaltet wird, die sich für die Programme des PAD interessieren. Es gibt eine Vielzahl an persönlichen Beratungsangeboten in Form von Sprechstunden oder Fragerunden. Schulen, Lehrkräfte oder junge Menschen, die Fragen rund um die Teilnahme an diesen Programmen haben, stoßen immer auf offene Ohren. Und ganz ehrlich: Als Eigentümlichkeit ist mir aufgefallen, dass ich kurz nach meinem Start ein offizielles Schreiben bekam, in dem unter anderem vermerkt war, wann mein 25-jähriges Dienstjubiläum sein wird. Kurios und etwas beängstigend , dachte ich im ersten Moment. Wer weiß schon, was dann sein wird? Doch es gibt viele Kolleginnen und Kollegen, die schon viele Jahre beim PAD arbeiten und immer noch mit Herzblut dabei sind. Das ist ein tolles Arbeitsumfeld und plötzlich wirkt ein Vierteljahrhundert gar nicht mehr soooo lang.

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