极 班 椒 schulpartnerschaftsfonds deutschland – china 家 Taiji-Kurs und Sichuan-Pfeffer austausch bildet 36 文 化
Erfahrungen 37 In Zeiten der Pandemie China entdecken: Zwei Wochenendseminare in Heidelberg ermöglichten es Schülerinnen und Schülern, trotz der geografischen Distanz mehr über das Land und seine Kultur zu erfahren. Klara und Jason haben daran teilgenommen. Jason, 19 Jahre Klara, 18 Jahre die fragen stellte martin finkenberger, pad Woher kommt euer Interesse an China? Ist es die Exotik des Landes? Oder die Sprache? klara: Bei uns stand in der 6. Klasse die Wahl für eine zweite Fremdsprache an. Neben Französisch und Spanisch wurde auch Chinesisch angeboten. Das hat mich sofort fasziniert, denn auf der einen Seite wurde mir erzählt, dass Chinesisch eine sehr logische Sprache sei – und ich mochte Mathe schon immer gerne. Auf der anderen Seite war es einfach etwas Neues. Beim Erlernen der chinesischen Sprache setzt man sich dann auch mit der Kultur und Geschichte von China auseinander. So ist mein Interesse immer weiter gewachsen, denn je mehr ich lerne, desto mehr Aspekte fallen mir auf, über die ich noch wenig weiß. jason: Mein Interesse an China ist darin begründet, dass es für mich gleichzeitig so nah und doch so fern scheint. Wir kommen tagtäglich mit chinesischen Produkten in Kontakt, haben politische und wirtschaftliche Beziehungen und bekommen etwas aus den Nachrichten mit, doch so richtig Bescheid wissen wir nicht über das Land – und über die Sprache noch viel weniger. Mir ist es einfach wichtig, ein tiefgreifendes Verständnis für unsere globalisierte Welt zu haben und insbesondere für die Kulturen, die unseren Alltag maßgeblich beeinflussen. Ich denke auch, dass es in Zukunft immer wichtiger wird, mit China zu kommunizieren, und dass diese Fähigkeit ein Alleinstellungsmerkmal darstellen wird. »Chinakompetenz« ist ein vager Begriff: Was habt ihr durch das Seminar Neues über China gelernt? klara: Da ich mich schon seit einer Weile mit China befasse, konnte ich durch das Seminar einzelne Informationen besser in einen Zusammenhang stellen und ein besseres Gefühl für die Kultur mitnehmen. Eine Kultur wirklich verstehen kann man aber nur, wenn man versucht, in eben dieser Kultur oder dem Unsere Schule: Geschwister-Scholl- Gesamtschule Dortmund entsprechenden Land zu leben. Da dies wegen der Coronabeschränkungen kaum möglich war, bin ich dankbar gewesen, durch das Seminar doch etwas in diese Kultur eintauchen zu können – beispielsweise durch einen Taiji-Kurs, einen Besuch in einem authentischen chinesischen Restaurant oder auch mehrstündige, persönliche Gespräche mit Seminarleitern aus China. Dadurch konnte ich einige neue Perspektiven kennenlernen. Besonders spannend empfand ich die durch den »Großen Sprung nach vorn« entstandene Hungersnot und ihren Einfluss auf die heutige Esskultur. jason: Chinakompetenz bedeutet für mich, in einen unvoreingenommenen und regen Austausch zu gehen. Genaueres Wissen über die chinesische Kultur und Sprachkenntnisse vereinfachen und fördern einen solchen Austausch selbstverständlich. Besonders faszinierend und beeindruckend war es für mich, beim Besuch des Instituts für Sinologie der Uni Heidelberg die Vielfalt Chinas kennenzulernen. Das hat mir gezeigt, dass uns das Land näher ist, als wir manchmal denken. Dieser Eindruck wurde auch durch die Gespräche mit chinesischen Gleichaltrigen bestätigt. >
Laden...
Laden...