erasmus+ schülermobilität Kulinarik und Klimawandel austausch bildet Bakary, Franca und Justus waren beim Projekttreffen auf Sardinien dabei – und fassen ihre Eindrücke zusammen. Was habt ihr auf Sardinien über Europa erfahren oder sogar gelernt? bakary: Mir ist sowohl auf Sardinien als auch auf der Fähre aufgefallen, wie weit weg Sardinien von Deutschland und anderen Ländern entfernt ist, nicht nur aufgrund der Lage. Damit meine ich, dass Sardinien eine ganz neue Erfahrung im puncto Kultur und Stadtstruktur war. franca: Trotz der isolierten Lage Sardiniens und des ländlichen Lebensstils stehen die Menschen dort vor ähnlichen Herausforderungen wie anderswo. Diese universellen Probleme verbinden die Menschen in Europa und lassen sie ins Gespräch kommen. justus: Ein Aspekt, der für mich auf Sardinien besonders prägend war, ist die Vielfalt der europäischen Kulinarik. Dies ist mir vor allem durch das Essen bei meiner Gastfamilie oder auf verschiedenen Lebensmittelmärkten aufgefallen. Welcher Teil des Programms bleibt dir in Erinnerung? bakary: Besonders gut im Kopf geblieben sind mir die Ausflüge an die Strände. Aber auch an den Tag, an dem wir in Themengruppen eingeteilt waren, erinnere ich mich gerne. Durch das gute Wetter hat man sich automatisch besser gefühlt und war auch motivierter für die Gruppenarbeit. franca: Mir bleiben vor allem die gemeinsamen Abende mit der Gastfamilie in Erinnerung. Mein Gastvater war ein traditioneller Metzger und Landwirt, so haben wir uns oft über Vegetarismus, nachhaltige Landwirtschaft und die Unterschiede zwischen unseren Ländern unterhalten. justus: Besonders in Erinnerung geblieben ist mir unser Ausflug nach Cagliari, die Hauptstadt von Sardinien. Dort haben wir an einer Stadtführung teilgenommen, bei der wir viele interessante Informationen über den Ort erhalten haben. Im Nachhinein konnten wir dann noch in kleinen Gruppen die Stadt auf eigene Faust erkunden. Im Juni wurde das Europäische Parlament gewählt. Zu welchem Thema sollten die neuen Abgeordneten in jedem Fall im breitestmöglichen Konsens eine Entscheidung treffen? bakary: Da Nachhaltigkeit im Fokus unserer Reise stand, bin ich der Meinung, sie sollten sich mit dem Klimawandel und dem Umweltschutz beschäftigen, um vor allem die CO2-Emissionen bestmöglich zu reduzieren. franca: Sie sollten sich vor allem damit beschäftigen, mehr Geld in Bildung zu investieren – und somit auch Projekte wie Erasmus unterstützen, die entscheidend für die Stärkung kultureller Verbindungen und Bildungschancen über nationale Grenzen hinweg sind. justus: Ein oft diskutiertes und weiterhin wichtiges Thema sind Klimawandel und Umweltschutz. Ich finde, die neuen Abgeordneten sollten dieses Problem besprechen und sich mit Lösungsansätzen befassen, um den Klimawandel zu bekämpfen. 34
Erfahrungen 35 Bakary Franca Justus Bakary, Justus und Franca sind 17 Jahre alt und besuchen die Q2 am Otto-Hahn-Gymnasium Bensberg in Bergisch Gladbach (Nordrhein-Westfalen). Im Herbst 2023 waren sie mit Erasmus auf Sardinien.
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