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Ein deutsch-niederländisches Projekt zur Qualität der Primarbildung

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Der Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule stellt für Kinder eine große Änderung in ihrer Bildungsbiografie dar. Umso wichtiger ist es, dass dieser Wechsel gelingt. Welchen Herausforderungen sich Grundschulen und Kindertagesstätten dabei in Zukunft stellen müssen und wie gute Bildung im Primarbereich aussehen kann, damit befassten sich die Teilnehmer/-innen des deutsch-niederländischen Projekts »Explore Quality Improvement in Primary Education« (EQUIPE)

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2 | Foto: photocase.com/Francesca Schellhaas

| 3 Kinder auf die Zukunft vorbereiten Der Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule stellt für Kinder eine große Änderung in ihrer Bildungsbiografie dar. Umso wichtiger ist es, dass dieser Wechsel gelingt. Welchen Herausforderungen sich Grundschulen und Kindertagesstätten dabei in Zukunft stellen müssen und wie gute Bildung im Primarbereich aussehen kann, damit befassten sich die Teilnehmer/-innen des deutsch-niederländischen Projekts »Explore Quality Improvement in Primary Education« (EQUIPE). An der Johann-Herrmann-Grundschule in Euren, einem Stadtteil von Trier (Rheinland-Pfalz), gibt es ein Café der besonderen Art: Eingeladen sind dort Eltern, die so enger in die Arbeit der Schule eingebunden werden sollen. Denn schließlich ist während der gesamten Schullaufbahn der Kinder eine vertrauensvolle Kooperation und Zusammenarbeit, in der Lehrkräfte, pädagogisches Personal und Eltern sich als Partner begreifen, wichtig. Die Idee für ein Elterncafé als Teil der Elternarbeit bestand schon länger im Kollegium. Beobachtungen während ihrer Hospitation an einer Schule im niederländischen ‘s-Hertogenbosch haben Schulleiterin Petra Schneider-Jung und ihre Kollegin Astrid Beicher motiviert, diesen Gedanken jetzt weiter zu verfolgen. »Wir haben unsere Sichtweise und die Haltung im Hinblick auf die Elternarbeit noch einmal kritisch reflektiert«, sa- gen sie. Vom Nachbarn in den Niederlanden brachten sie zudem weitere Ideen mit: So folgt dort der Beginn des Unterrichts einem anderen Rhythmus, der die Bedürfnisse der Eltern und Kinder stärker in den Blick nimmt. Gelungen erscheint ihnen zudem die Integration des Kindergartens in das Schulgebäude. Ob sich die Ideen umsetzen lassen, ist allerdings noch offen. Die Entscheidungen darüber liegen nicht in der Hand der Schulleitung. Mit vielen Anregungen sind auch Giselind Leinen-Voigt und ihre Kolleginnen an der Grundschule Trier-Tarforst aus ‘s-Hertogenbosch zurückgekommen. »Besonders beeindruckt«, sagen sie, »haben uns die Schulkinder ohne Gepäck und das einheitlich zur Verfügung gestellt Schul- und Schreibmaterial.« Ihre Vision: »Kinder ohne Schulranzen und Kinder ohne Hausaufgaben – das würden wir gerne in unser Konzept einfließen

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