NIEDERLANDE Die technischen Aspekte im Rahmen von eTwinning sind manchmal schwierig weil für die LehrerInnen alles neu ist. Sie versuchen, sich selbst die Werkzeuge beizubringen aber das braucht viel Zeit und Enthusiasmus. Das Team möchte im nächsten Jahr einen viel detaillierteren Zeitplan festlegen, um besser mit den europäischen KollegInnen zusammenarbeiten zu können. Einfluss des eTwinning-Schulteams Da das Team noch relativ neu ist, können die LehrerInnen noch wenig über dessen Einfl uss an der Schule berichten. Sie tauschen im Rahmen von eTwinning Erfahrungen aus, aber eTwinning war für diesen Informationsaustausch nicht ausschlaggebend, da dieser bereits vorher an der Schule sehr gut funktionierte. Die Teammitglieder sind der Meinung, dass sich ihre IKT-Fertigkeiten verbessert und sie IKT häufi ger im Unterricht eingesetzt haben (sie verbringen z.B. mehr Zeit mit den SchülerInnen im Computerraum). Dies betrifft aber nur jene Stunden, in denen die Projekte durchgeführt werden. Den Lehrkräften ist es lieber, wenn die SchülerInnen die Computer in der Schule und nicht zu Hause nutzen. Organisatorisch bedeutet das, dass man eine Balance zwischen Unterricht in der Klasse und Unterricht im Computerraum fi nden und sehr fl exibel sein muss wenn technische Probleme auftreten. Außerdem muss man lernen, sich zeitlich gut mit den europäischen PartnerInnen abzustimmen. Die LehrerInnen lernten zwar aus Dingen, die gut funktionierten, jedoch noch viel mehr aus Dingen, die nicht gut funktionierten – vor allem in Bezug auf klare Fristen und Projektstruktur. Letzteres ist für alle Beteiligten – SchülerInnen, LehrerInnen und MitarbeiterInnen – sehr wichtig. Die Auswirkungen auf die gesamte Schule sind bis jetzt minimal gewesen. Pläne für die Zukunft eTwinning muss innerhalb der Internationalisierungs-Aktivitäten der Schule noch eine klarere Rolle einnehmen. Dies lässt sich vor allem durch eine Erweiterung des bestehenden eTwinning-Teams, durch Kurse an der JP Thijsse Akademie und bessere Präsentation der laufenden Projekte erreichen. Es wäre hilfreich, wenn die SchülerInnen ihre europäischen PartnerInnen besser kennenlernen und effektiver mit ihnen zusammenarbeiten könnten. Es ist geplant, die Internationalisierung in den Regelunterricht der Schule zu integrieren. Der Schulplan bietet dafür eine gute Grundlage, aber sie muss noch besser ausgearbeitet und in den Köpfen der Lehrkräfte verankert werden. Es handelt sich um „work in progress” und es ist sicherlich interessant, die Schule in fünf Jahren nochmals zu besuchen und zu sehen, wie sich eTwinning etablieren konnte. 70 Fallstudien zur Kooperation unter eTwinning-Lehrpersonen eTwinning-Schulteams
11 Szkoła Podstawowa nr 1 (Primarschule) Polen Schulwebsite: http://sp1-bogatynia.edu.pl/ Twinning-Schulprofil: http://www.etwinning.net/de/pub/connect/browse_ people_schools_and_pro/profile.cfm?f=1&l=de&n=5972 Schulkontext Die Primarschule Nr. 1 ist eine von zwei Primarschulen in Bogatynia, einer Kleinstadt in einer hügeligen Industrieregion. Die Mehrheit der lokalen Bevölkerung arbeitet in Minen oder in der Energieerzeugung (Braunkohlemine und Kraftwerk). Bogatynia grenzt an die Tschechische Republik und an Deutschland. Aufgrund der geographischen Lage arbeitet die Stadt eng mit diesen Ländern zusammen – auch im Bildungsbereich. Die Schule in Bogatynia kooperiert zum Beispiel mit dem städtischen Zoo in Zittau (Deutschland), in dem Biologieunterricht abgehalten wird. Die Schule unterrichtet 350 SchülerInnen von denen die meisten aus Familien mit niedrigen oder mittleren Einkommen stammen. Die Schule beschäftigt 45 MitarbeiterInnen – 30 davon sind LehrerInnen. Die Schule ist technisch gut ausgestattet. Pro sieben SchülerInnen steht ein Computer mit Internetverbindung zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es ein Computerlabor und 24 Notebooks. Die Schule führt gemeinsam mit anderen polnischen Bildungsorganisationen ein Integrationsprojekt durch. Thema des Projekts „The Magic Power of Imagination” ist die Verhinderung der Exklusion von Kindern aus gesellschaftlichen Randgruppen. Innovationsgeschichte der Schule 2010 wurde die Schule von einer großen Überschwemmung heimgesucht. Paradoxerweise bedeutete diese Katastrophe für die Schule Glück im Unglück, denn sie wurde mit staatlicher Hilfe und Unterstützung städtischer Behörden und privater Spender mit der neuesten IKT-Ausstattung ausgerüstet. Die Schule verfügt nun über ein mobiles Computerlabor und einige interaktive Whiteboards, was für polnische Schulen in Kleinstädten eher eine Ausnahme ist. 71
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