GROSSBRITANNIEN Auch die Schulleiterin weiß, dass Southwater Glück hat, eine so engagierte leitende Lehrerin zu beschäftigen, die von Beginn an ihre KollegInnen mit Rat und Tat unterstützt hat. Einfluss des eTwinning-Schulteams Befragt über die Vision für Southwater antwortete die Schulleiterin: „Wir möchten, dass alle SchülerInnen verstehen, wie wichtig es im modernen Großbritannien des 21. Jahrhunderts ist, aktiver Weltbürger/Weltbürgerin zu sein.” eTwinning unterstützt diese Vision und hat direkte positive Auswirkungen auf das Lehren und Lernen. Die Sport- und Literaturleiterinnen sagen: „eTwinning hat uns ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, mit dem das Lernen für unsere SchülerInnen lebendig und anschaulich wird.” Beim aktuellen Projekt haben vier- und fünfjährige SchülerInnen Fertigkeiten gezeigt, die normalerweise von Fünf- oder Sechsjährigen zu erwarten wären. Das Engagement der Schulleiterin, eTwinning in ihre Schule zu integrieren und ihr Bewusstsein, dass eTwinning großes kreatives Potential bietet, war ein guter Ausgangspunkt. Jede Lehrkraft ist motiviert, eTwinning-Aktivitäten im Unterricht durchzuführen. Dieser ambitionierte Zugang hat sich gelohnt und LehrerInnen und SchülerInnen tolle Möglichkeiten des Lehrens und Lernens geboten. Die Durchführung von eTwinning-Projekten bedeutet, dass jetzt die gesamte IKT-Ausstattung gut genutzt wird. Es können nun starke Argumente bei der Schulverwaltung angeführt werden, die Ausstattung zu verbessern und alte Geräte zu ersetzen, um die Bedürfnisse decken zu können. Alle Befragten sind sich einig, dass eTwinning den LehrerInnen mehr Selbstvertrauen gegeben und eine Kultur des gegenseitigen Austausches gefördert hat. Die Lehrkräfte haben sich gemeinsam mit eTwinning auseinandergesetzt und sind nun auch bereit, ihre täglichen Probleme zu besprechen und Erfolge gemeinsam zu feiern. Die Schulleiterin ist sogar der Meinung, dass eTwinning LehrerInnen mit speziellen Fertigkeiten ausstattet, die bei der Stellenbewerbung von Vorteil sein können. Die Schulleiterin tauscht im Moment ihre Erfahrungen mit Schulen in der Region aus und zeigt ihnen, wie man eTwinning in den Lehrplan integrieren kann. Die Schule steht auch in engem Kontakt mit der University of Chichester – LehramtsstudentInnen können regelmäßig in Southwater Erfahrungen sammeln. Die leitende Lehrerin sucht auch nach Möglichkeiten, LehramtsstudentInnen im eTwinning-Portal zu registrieren. Dadurch könnten diese weiterhin am Projekt teilnehmen, auch wenn sie in unterschiedlichen Schulen Unterrichtserfahrung sammeln müssen. In den „Southwater News“ wird regelmäßig über die Arbeit der Schule berichtet. Die Schulleiterin hat ihre Erfahrungen auch im Netzwerk der SchulleiterInnen verbreitet. 96 Fallstudien zur Kooperation unter eTwinning-Lehrpersonen eTwinning-Schulteams
GROSSBRITANNIEN Pläne für die Zukunft Im September 2012 wurde ein neuer Lehrplan eingeführt, dessen wesentliche Elemente Kommunikation, Weltbürgerschaft und Unternehmertum sind. Es wird auch einen langfristigen Entwicklungsplan sowie jedes Semester Gruppenpläne geben, was eTwinning näher zu „The UNICEF Rights Respecting School“ und „Eco-Schools“ heranführt. Die SchülerInnen erhalten weiterhin Unterricht in den sogenannten „Kernfächern”, bei denen Alphabetisierung und Rechnen eigenständige Fächer bleiben werden. Durch den Akademiestatus der Schule können den SchülerInnen einzigartige Bildungsmöglichkeiten geboten werden. Bis 2014 kann die Schule 50% des Lehrplans selbst bestimmen. Dabei wird eTwinning eine wichtige Rolle spielen. Die Schulleiterin ist überzeugt, dass eTwinning für jeden etwas zu bieten hat – vom jüngsten Kind bis hin zur erfahrenen Lehrkraft. Sie möchte ihre internationale Erfahrung auf noch umfangreichere Projekte ausdehnen. Die Southwater Infant Academy wird in Kürze im Rahmen eines Projekts zur „Waldschule”, was eine innovative Methode des Spielen und Lernens darstellt. Die Schulleiterin möchte auch ein Netzwerk ähnlicher Schulen in Europa aufbauen, die voneinander lernen können. Gemeinschaftliches Lernen in Form eines umfassenden eTwinning-Projekts würde den Erwartungen dieser neuen Initiative gerecht werden. Skandinavische Schulen wären dafür ein guter Ausgangspunkt. Die NSS können bei der Anerkennung der „Waldschulen” eine wichtige Rolle spielen und zum Erfolg der Idee beitragen. Stipendien für ein Projekt dieser Größenordnung wären nötig, damit sich SchulleiterInnen im Rahmen eines eTwinning Professional Development Workshops treffen und das Projekt planen könnten. eTwinning könnte dabei ein Instrument werden, das nicht nur SchülerInnen, sondern auch größere Organisationen wie lokale Tierschutzvereinigungen miteinander in Kontakt bringt. Derartige Organisationen könnten zusätzliche Partner in diesem Projekt werden. 97
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