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Innovativer Lateinunterricht mit eTwinning

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Der Unterricht in klassischen Sprachen lässt sich durch die Zusammenarbeit mit Partnerklassen in Europa motivierender gestalten. Das Neue Gymnasium Wilhelmshaven nutzt die eTwinning-Plattform mit ihren vielfältigen Werkzeugen im Lateinunterricht.

| 3 Alte Sprache neu

| 3 Alte Sprache neu entdeckt Von wegen, Latein ist tot. Mithilfe der digitalen Plattform eTwinning bringt das Neue Gymnasium Wilhelmshaven Interaktion und Spannung in den Unterricht, der Klassen aus fünf europäischen Ländern verbindet. Deklinieren, Konjugieren und Übersetzen – klassischen Lateinunterricht mit dem Fokus auf das korrekte Regelwerk kennt jeder zur Genüge. Dass es auch anders gehen kann, erleben die Schülerinnen und Schüler am Neuen Gymnasium Wilhelmshaven (Niedersachsen) im Unterricht von Anke Wischer. Die Lehrerin für Altgriechisch, Latein und Darstellendes Spiel hatte das Glück, bereits vor zehn Jahren bei einem Projekt zur antiken Mythologie auf eTwinning zu stoßen. Schnell war eine Partnerklasse aus Athen gefunden. Schülerinnen und Schüler ihrer damaligen neunten und elften Klasse forschten zur antiken Theaterpraxis und erarbeiteten Szenen aus Euripides‘ »Alkestis«. Ihre Ergebnisse stellten sie den Partnern zunächst per Video vor und brachten sie schließlich gemeinsam in Athen und Wilhelmshaven zur Aufführung. Seitdem ist eTwinning aus dem Lateinunterricht nicht mehr wegzudenken. Im Austausch mit altsprachlichen Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa ergeben sich immer wieder Anregungen, neue Medien einzusetzen. Denn es wäre für Anke Wischer »unnatürlich«, in einer globalisierten Welt Latein nicht mithilfe von Computern und digitalen Medien zu unterrichten. »Natürlich müssen Schülerinnen und Schüler lernen, mit dem klassischen Wörterbuch umzugehen. Praktischer und leichter für die Schultasche ist aber die Vokabel-App auf dem Smartphone, das man ohnehin dabei hat.« Im Schuljahr 2014/15 ging das Neue Gymnasium Wilhelmshaven gleich mit zwei Lateingruppen auf die Reise mit eTwinning – und konnte so Brücken zwischen Antike und digitalem Zeitalter schlagen. Mit der Motivation einer Entdeckerin, die mit ihren Schülerinnen und Schülern Neues ausprobieren und Fremdheit erkunden will, startete Anke Wischer im Herbst 2014 das Projekt »Ab Europa condita«. Lateinanfänger der sechsten Klasse ergründeten dabei zusammen mit gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern aus Frankreich und England die kulturelle Basis Europas – und machten sie sich mit selbst entwickelten Lernspielen, Texten und Bildern zur eigenen Sache. Mit Klasse 10

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