Aufrufe
vor 5 Jahren

Jahresbericht 2017

  • Text
  • Bildung
  • Erasmus
  • Pad
  • Jahresbericht
  • Bildungspolitik
  • Schulen
  • Austausch
  • Schulpartnerschaften
  • Projekte
Der Jahresbericht 2017 gibt einen Einblick in die Arbeit des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD). Im Fokus der Beiträge steht das Jubiläum des Erasmus-Programms mit den aktuellen Herausforderungen für Erasmus+ Schulbildung und das Netzwerk für Schulen "eTwinning". Informationen zu weiteren Austauschprogrammen und zum Service des PAD ergänzen das Angebot.

land jahresbericht

land jahresbericht 2017 Facebook, Twitter & Co. Folgen Sie uns! Seit Herbst 2017 ist der PAD in sozialen Medien präsent. Die Erfahrungen der ersten Monate sind vielversprechend, wie Gernot Stiwitz, der Leiter des PAD, bilanziert. 18 land Herr Stiwitz, der PAD ist seit September 2017 mit einem eigenen Twitter-Kanal und einer Facebook‐ Seite in den sozialen Medien vertreten. Welche Gründe gab es, auch dort präsent zu sein? Das lässt sich in einem Satz beantworten: Wir versuchen, zielgruppengerecht unsere Programme bekannter zu machen und zu bewerben. Außerdem hatten wir den Eindruck, dass wir als PAD über Social Media gute Nachrichten verbreiten können und keine Sorge vor »Shitstorms« oder ähnlichem haben müssen. Und weil wir es gut machen wollten, haben wir dafür eine eigene Stelle geschaffen. Warum gibt es Zielgruppen, die der PAD mit klassischer Öffentlichkeitsarbeit – Flyer, Broschüren, Website, Veranstaltungen – nicht mehr so gut erreichen kann? Ich denke, das ist eine Frage, die unsere Zeit im Allgemeinen betrifft. Man hat ja öfter den Eindruck, dass Printmedien oder generell gedruckte Informationen nicht mehr die Verbreitung erfahren, die wir uns wünschen würden. Das Leseverhalten hat sich verändert. Social-Media-Kanäle sind im Zugang unmittelbarer und entsprechen eher dem Verhalten jüngerer Menschen, die nach Informationen suchen. Die jungen Erwachsenen, die wir für »kulturweit« oder das Programm für Fremdsprachenassistenzkräfte erreichen wollen, können wir eher über Facebook ansprechen. Und wenn der Zug weitergeht, müssen wir in Bewegung bleiben und zum Beispiel über einen Auftritt auf Instagram nachdenken. Kurzum: Die Dynamik, die in den sozialen Medien steckt, gilt es zu nutzen. Wir dürfen es uns hier ruhig auch trauen, ein bisschen lockerer zu werden. Wie bewerten Sie die bisherigen Erfahrungen mit sozialen Medien? Ich habe den Eindruck, wir sind bunter und frischer geworden. Insbesondere die Möglichkeit zur Visualisierung finde ich gut. Wir können auch unsere Aktivitäten und Angebote im Ausland so viel direkter zeigen – wenn beispielsweise ein eTwinning-Seminar in Prag stattfindet und wir gleichzeitig mit Fotos auf Twitter die Veranstaltung online dokumentieren. Ich finde es auch wirklich toll, wie aufgeschlossen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reagiert haben. Offensichtlich sind die sozialen Medien ein Gebiet, das bei Vielen großes Interesse weckt und zugleich Möglichkeiten eröffnet, sich neben den gewohnten Tätigkeiten kreativ auszuprobieren. Was ist Ihre persönliche Einstellung gegenüber Sozialen Medien? Was den privaten Umgang angeht, ist meine Haltung ambivalent. Wenn man selbst dort unterwegs ist, beobachtet man auch die weniger schönen Entwicklungen – wenn beispielsweise unsachlich und aggressiv kommentiert wird. An manchen Tagen könnte man tatsächlich sehr skeptisch werden, was den Zustand der Gesellschaft betrifft. Auf der anderen Seite aber ist es großartig, wie gut man sich vernetzen kann. Der PAD als Institution kann durch soziale Medien viel direkter mit seinen Kooperationspartnern, mit Lehrkräften, ehemaligen Teilnehmern und anderen Akteuren in Austausch treten. Diese Form der Vernetzung wäre anders nicht möglich. Insofern sehe ich in den Social-Media-Kanälen viel Potenzial für den PAD. Wir müssen auf jeden Fall bereit bleiben, uns zu verändern und an Veränderungen anzupassen. 19

Publikationen

Folgen Sie dem PAD