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Jahresbericht 2018/19

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Einen umfassenden Einblick in den europäischen und internationalen Austausch im Schulbereich bietet der Jahresbericht 2018/19 des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz. Im Fokus der Beiträge stehen der Jahresschwerpunkt "Demokratische Bildung" und das Jubiläum der Initiative "Schulen: Partner der Zukunft".

 Editorial

 Editorial Kooperationspartner des PAD »Die Welt mit allen Sinnen neu betrachten« Unterwegs mit dem PASCH-Mobil International wird in Bamberg großgeschrieben Jahresschwerpunkt 2018 Demokratische Bildung fördern Fremdsprachenassistenzprogramm »Ich habe jetzt eine besondere Verbindung zu Südfrankreich« Erasmus+ Schulbildung Angekommen Unterwegs in die Zukunft China kennen, China können Fachtagung 2019 #Lernen wie Erasmus Unser Leitbild Der Pädagogische Austauschdienst des Sekretariats der Kultusministerkonferenz eTwinning Bildung in der digitalen Welt fördern Service und Finanzen Unser Informations- und Serviceangebot 10 Jahre PASCH gemeinsam. lernen. weltweit. Referate im PAD Ansprechpartnerinnen und -partner im Überblick

jahresbericht 2018/19 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, ie Europäische Union, merkte der Gießener Politikwissenschaftler Claus Leggewie unlängst an, müsse vor allem der jüngeren Generation »eine zeitgemäße Erzählung bieten und sie davon überzeugen, dass grenzüberschreitende Probleme mit einer weltoffenen Haltung und im supranationalen Rahmen besser zu lösen sind als mit dem Rückzug in die Wagenburg«. Es bleibt zu hoffen, dass sich trotz »Brexit« und europaskeptischer Stimmen im neuen Europäischen Parlament Mehrheiten finden, die diesem Ratschlag folgen. Es gibt bereits heute zahlreiche Möglichkeiten, Austauschmaßnahmen in Europa organisatorisch, personell und finanziell zu unterstützen und fachlich zu begleiten. Dazu zählen ohne Zweifel und seit vielen Jahren die Programme für europäische Kooperation und internationale Begegnung, die der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz im Auftrag der Länder organisiert. Der Austausch über Grenzen hinweg zu fachlichen und methodischen Fragen, die gemeinsame Arbeit in Unterrichtsprojekten oder der Wechsel der eigenen Perspektive etwa durch Hospitationen und Job-Shadowings – all das ermöglicht die Initiative »Schulen: Partner der Zukunft« des Auswärtigen Amtes, deren zehnjähriges Jubiläum wir im vergangenen Jahr feiern konnten, vor allem aber Erasmus+ Schulbildung. Ich freue mich, dass Schulen hierzulande nach anfänglichen Startschwierigkeiten dieses Programm neuerlich für sich entdecken. Die Zahl der Anträge, die die Nationale Agentur im PAD im vergangenen Jahr erhalten hat, zeigt das ungebrochene Interesse an europäischen Bildungskooperationen. Optimistisch stimmt mich zugleich die Diskussion über die Zukunft dieses Programms. Im Mai vergangenen Jahres hat die EU-Kommission ihren Vorschlag für ein Nachfolgeprogramm ab 2021 vorgelegt. Das Budget soll demnach auf 30 Milliarden Euro verdoppelt werden, damit rund 12 Millionen Menschen an Austauschprojekten teilnehmen können. In der Vision dieses ambitionierten Vorschlags erscheint Europa als ein Kontinent, für dessen Bürgerinnen und Bürger es normal ist, sich für einen längeren Zeitraum in einem anderen Mitgliedstaat aufzuhalten, um zu lernen, zu studieren oder zu arbeiten. Gleichzeitig soll das neue Programm inklusiver gestaltet werden und dazu beitragen, jungen Menschen in Europa mehr gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit zu eröffnen. Dies ist zweifelsohne das richtige Signal. Damit Schulen auch in Zukunft von solchen Programmen profitieren, ist der PAD auf ein Netzwerk kompetenter und zuverlässiger Partner und Förderer im In- und Ausland angewiesen. Dazu zählen neben der EU-Kommission und dem Auswärtigen Amt auch Kooperationspartner wie die Fulbright-Kommission, die Deutsche UNESCO-Kommission, die Stiftung Mercator, die Deutsche Telekom Stiftung, die Robert Bosch Stiftung und die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Zugute kommt dies den Lehrkräften, Studierenden, jungen Freiwilligen oder Schülerinnen und Schülern – und damit den Schulen, die gemeinsam Projekte durchführen. Ihnen allen wünsche ich eine informative Lektüre. Staatsminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz Präsident der Kultusministerkonferenz 2019 3

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