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Schaffung einer Inklusionskultur durch eTwinning

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In dieser Publikation wird eine Auswahl an eTwinning-Projekten und -Aktivitäten vorgestellt, die inklusive Bildung und in der Europäischen Gemeinschaft geteilte Werte fördern. Sie zeigt wie eTwinning und alle Lehrkräfte und Schüler, die auf dieser Plattform aktiv sind, dazu beitragen, die Bildungsherausforderungen der heutigen Zeit zu meistern und auf die kreativste und vielfältigste Art und Weise darauf zu reagieren. Die Beispiele handeln von den verschiedensten Bildungshürden: von der Situation der Schulen in abgelegenen Gebieten und ihren Möglichkeiten, sich über eTwinning mit der Welt zu verbinden, von der kulturellen Vielfalt und von den Herausforderungen durch Migration und Lernschwierigkeiten.

Aktivitäten

Aktivitäten teilzunehmen. Im Laufe des Projekts „Wir können…“ hatten die Schüler meiner Klasse Kochunterricht, der ihnen half, kognitive Fähigkeiten zu entwickeln und ihre feinmotorischen Fertigkeiten stärkte. Bei der Herstellung von Schneemännern aus verschiedenen Nahrungsmitteln hatten die Schüler Gelegenheit, praktische Aufgaben zu übernehmen: ein Ei schälen, Karotten in kleine Stücke schneiden, ein Produkt aus verschiedenen Arten von Lebensmitteln herstellen. Dieser praktische Unterricht band alle Lernenden in eine gemeinsame Aktivität ein und förderte Unabhängigkeit, Kommunikation, Kooperation und Feinmotorik. Bei diesen Projekten erlebten die Schüler Freude am Lernen und sammelten wertvolle praktische Erfahrungen. Ingrida Jureviciene (Sonderschullehrerin) Schule: Kedainiai Sonderschule, Litauen Ich habe Probleme mit dem Schreiben, aber ich habe es geschafft, aus Lebensmitteln einen perfekten Schneemann zu machen. Ich freue mich so über diese Leistung, weil ich gelernt habe, ein Ei richtig zu schälen. Greta (Alter: 10) Bei dem eTwinning Projekt haben Schüler praktische Fähigkeiten erworben, die im täglichen Leben notwendig sind, ihre kognitiven Fähigkeiten erweitert und allgemeine Kompetenzen entwickelt. Diese Aktivitäten förderten die Selbstständigkeit der Lernenden und verminderten ihre Abhängigkeit von Erwachsenen. Virginija Kairiene (Schulleiterin) 40 Umgang mit bildungsbezogenen Herausforderungen

Projekttitel: „eTwinning-Traum“ Partnerschulen: 4 Partnerschulen (ES, GR, IT) Bildungsebene: Obere Sekundarstufe – berufsbildend Das Projekt „eTwinning-Traum“ half Partnerschülern mit Lernschwierigkeiten (in den Klassen gab es einige Legastheniker) Englisch zu lernen. Sie konnten die Texte in den Schulbüchern nicht lesen und hatten nicht die gleichen Chancen wie ihre Klassenkameraden. Unser Projekt basierte auf der Schaffung realer kommunikativer Kontexte, indem auf echte Interaktion zwischen den Partnern und den Verzicht auf die Verwendung von Lehrbüchern zugunsten von Online- und Offline-Sprachaustausch gesetzt wurde, und half den Schülern so, Englisch zu lernen. Bei allen Aktivitäten wurde IKT so eingesetzt, dass die Schüler mit ihren Partnern Englisch sprechen und auf Englisch Ideen austauschen mussten. Auf diese Weise waren sie sehr motiviert und hatten keine Angst, Grammatikfehler zu machen. Kommunikation war das Ziel. Zu den Online- Aktivitäten gehörten Videokonferenz-Spiele, die Arbeit und Zusammenarbeit an gemeinsamen schwarzen Brettern im Internet, das Schreiben von Nachrichten auf Smart Boards bzw. die Nutzung von Codes und Avataren, Diagrammen und gemeinsamen Dokumenten. Bei den Offline- Aktivitäten ging es vor allem darum, Videos aufzunehmen und im TwinSpace zu posten, damit sie von Partnern genutzt werden können. Außerdem wurden gemeinsam Dokumente zum Lesen und Spielen vorbereitet (dies half Schülern mit besonderem Förderbedarf) sowie Sprachspiele und Online-Quizspiele gelöst. Diese Vorgehensweise half Legasthenikern, weil sie nicht über ihre Schwierigkeiten nachdachten. Sie erreichten die Ziele wie ihre Mitschüler, die ebenfalls auf vielfältige Weise profitierten. Marina Screpanti (Grundschullehrerin) Schule: Istituto Comprensivo 3 Chieti, Italien 41

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