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Success Stories 2018

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Die Broschüre stellt 16 Projekte aus dem Schulbereich vor, die 2018 abgeschlossen wurden. Sie wurden aufgrund ihrer besonderen Qualität vom PAD als "Success Story" ausgezeichnet. Sie können die Broschüre kostenlos im Webshop des PAD bestellen: https://www.kmk-pad.org/success_stories_2018

Begründung für die

Begründung für die Auszeichnung Im Fremdsprachenbereich erfolgte durch das Projekt eine deutliche Erweiterung und Aktualisierung des Methodenrepertoires und des kulturellen Wissensschatzes sowie eine Erhöhung der Arbeitszufriedenheit. In der Oberstufe konnte bereits während des ersten Projektjahres bilingualer Unterricht für die Oberstufe angeboten werden, für die Mittelstufe ist dies ab dem nächsten Schuljahr geplant. Weitere Fortbildungen bzw. Hospitationen zum Thema »Umgang mit Heterogenität« brachten wichtige Anregungen für die Elternarbeit und das autonome Lernen. Zudem wird ein Toolkit für die gendersensible Schule entwickelt. Die Fortbildung zur Schularchitektur hat zu einem erfolgreichen Antrag auf Fördermittel für einen Umbau von Aula und Pausenhalle nach pädagogischen Gesichtspunkten geführt. Durch das umfassende Projekt erhielt die Schule viele wegweisende Impulse. nachgefragt bei Susanne Grosse Von welchen Fortbildungen hat Ihre Schule besonders profitiert? Gerade für die Inklusion hat der Blick über den Tellerrand gezeigt, dass unsere Arbeit den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht. Dies hat einerseits unser pädagogisches Selbstbewusstsein gestärkt und andererseits praktische Anregungen in Bereichen wie Elternarbeit und Prävention geliefert. Im Fremdsprachenunterricht bereichern die Fortbildungen den täglichen Unterricht durch die Vielfalt an neuen motivierenden Methoden und Materialien, auch digitaler Art. Im Bereich bilinguales Lernen übertragen die fortgebildeten Kolleginnen und Kollegen wichtige Methoden auch auf ihren deutschsprachigen Fachunterricht und können sprachschwache Kinder besser unterstützen. Ein großer Gewinn sind außerdem die Kontakte zu Lehrkräften anderer Länder. Dadurch haben wir interessante Partner für weitere Projekte gefunden. Wären die weitreichenden Reformen auch ohne das Erasmus+ Projekt möglich gewesen? Ein klares Nein. Die Ziele unseres europäischen Entwicklungsplans wären entweder nicht umsetzbar gewesen oder sie hätten nur einen kleinen Teil des Kollegiums erreicht. Allein dank Erasmus+ konnte sich in kurzer Zeit eine große Anzahl Kolleginnen und Kollegen im Bereich »Bilinguales Lernen« fortbilden, sodass wir bilinguale Kurse anschließend in den Jahrgängen 9 bis 13 verankern konnten. Dieses umfangreiche Angebot an bilingualen Kursen und Profilen in der Sekundarstufe I und II ist eine bedeutsame Erweiterung unseres Schulprofils. Ohne die Qualifizierungsmaßnahmen des Projekts und die damit einhergehende finanzielle Unterstützung wäre dies nicht denkbar gewesen. 10 |

success stories 2018 | leitaktion 1 Gutes noch besser machen Ein lächelndes Rhinozeros, aus dessen Horn ein Baum sprießt, ist das Emblem der Julius-Leber-Schule in Hamburg. Das »Baumhorn«, wie es hier genannt wird, symbolisiert Kraft und Reformbereitschaft. Daran orientiert sich die größte Schule der Hansestadt, an der über 1700 Kinder und Jugendliche unterrichtet werden. Das Bewusstsein für die eigenen Stärken und der Mut zur Veränderung haben auch das Erasmus+ Projekt »Vielfalt im Fokus« angetrieben. »Wir machen vieles schon sehr gut«, hörte die Projektleiterin Susanne Grosse immer wieder von ihren Kolleginnen und Kollegen. Doch sie waren auch hoch motiviert, sich von neuen Ideen inspirieren zu lassen und zur Entwicklung der Stadtteilschule beizutragen. Innovationen waren gleich in drei Bereichen geplant: Die Qualität des Fremdsprachenunterrichts sollte gesteigert, bilinguales Lernen etabliert und die Angebote für Schülerinnen und Schüler noch besser auf deren unterschiedliche Potenziale, Interessen und Bedürfnisse abgestimmt werden. Über das Projekt Projekttitel Fluent in Diversity – Vielfalt im Fokus Koordinierende Einrichtung Julius-Leber-Schule Bundesland Hamburg Kontakt Susanne Grosse susanne.grosse@jls.hamburg.de Projektlaufzeit 1. Februar 2016 bis 31. Dezember 2017 EU-Förderung 105.017 Euro für die koordinierende Einrichtung Von über 50 Fortbildungen in 13 Ländern brachten die Lehrkräfte nicht nur viele neue Anregungen für den Unterricht mit, sie bereicherten auch das Kollegium mit ihren Erfahrungen. Bei einem Markt der Möglichkeiten präsentierten sie Themen wie »Neue Methoden im Spanischunterricht« oder »Inklusion in Finnland« und stellten spannende Lern- Apps vor. Auch viele Schülerinnen und Schüler sind so begeistert, dass sie ihre Lehrkräfte fragen: »Können wir nicht mal wieder das machen, was Sie beim Austausch gelernt haben?« Neben der Auszeichnung als Best-Practice-Beispiel könnte es kaum ein größeres Kompliment geben für das Erasmus+ Projekt. | 11

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