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Tipps für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Einladung zur Teilnahme

Einladung zur Teilnahme an Veranstaltungen Für Radiojournaliten ist dieses Verfahren weniger aufwändig, da sie anschließend nicht nochmals den Mitschnitt des ganzen Gesprächs abhören müssen. Für solche Gespräche sollten Sie einen ruhigen Raum aufsuchen. Interviews geben? Fragen sind das Handwerkszeug der Journalistinnen und Journalisten zur Informationsbeschaffung. Formal betrachtet geben Sie also, wenn Sie z.B. auf einer Pressekonferenz oder während einer Veranstaltung auf Fragen von Medienvertretern antworten, ein »Interview« – auch wenn dieses Gespräch nicht als solches bezeichnet und anschließend als solches gekennzeichnet veröffentlicht wird. Soll ein Gespräch als Wechselspiel von Frage und Antwort veröffentlicht und dazu aufgezeichnet werden, empfiehlt es sich, sich vor dem Interview nach dem Inhalt der Fragen zu erkundigen. So erfahren Sie, welches Informationsbedürfnis besteht und können vorher feststellen, ob Sie überhaupt der richtige Gesprächspartner sind (und sich auch besser vorbereiten) oder ob andere Kolleginnen und Kollegen oder Schüler/ -innen hinzugezogen werden sollten. Im Allgemeinen ist es üblich, dass der Interviewte vor dem Abdruck des Interviews vom Journalisten eine Abschrift erhält. Denn häufig werden längere Antworten zusammengefasst oder – aus dramaturgischen Gründen – die Reihenfolge der Fragen geändert. Es empfiehlt sich aber, den Wunsch nach einer solchen Abschrift vor dem Gespräch zum Ausdruck zu bringen. Eine solche Abschrift dient später allerdings nicht dazu, inhaltliche Korrekturen vorzunehmen, indem Sie Aussagen in ihr Gegenteil verkehren oder missliebige Äußerungen streichen. Sie soll vielmehr ermöglichen, offensichtliche Fehler oder falsche Zitate zu korrigieren. Journalistinnen und Journalisten sind im Übrigen nicht verpflichtet, eine solche Abschrift vorzulegen. Es gilt das gesprochene (und im Zweifelsfall durch die Aufzeichnung nachprüfbare) Wort. Wenn Sie in ein Radiomikrophon sprechen, sollten Sie kurz, prägnant und anschaulich sprechen sowie ungekünstelt formulieren. Denken Sie daran, dass ein Radiobeitrag oft nicht länger als 90 oder 120 Sekunden dauert und Sie möglicherweise nicht als einzige/-r Gesprächspartner/-in zu Wort kommen. Oft sind es dann nur wenige Sätze, mit denen Sie zitiert werden. Kommen Sie also schnell auf den Punkt. Pressekonferenzen sind eine aufwändige Sache und haben den Nachteil, dass »Atmosphäre« durch sie nur schwer vermittelt werden kann. Oft ist es deshalb sinnvoller, Medienvertreter/-innen zu Veranstaltungen wie Projektpräsentationen oder Aufführungen einzuladen. Bei der Einladung sollten Sie sich an die bereits genannten Punkte für die Pressekonferenz halten. Wenn Medienvertreter/-innen an einer Veranstaltung Ihrer Schule teilnehmen, haben Sie eine große Hürde genommen. Journalisten/-innen, die sich Zeit für einen Termin »vor Ort« nehmen, veröffentlichen anschließend zumeist auch einen Beitrag. Die Qualität der Berichterstattung hängt dabei von äußeren Umständen ab, die Sie beeinflussen können: Bestimmen Sie eine Person als Ansprechpartner/-in für anwesende Medienvertreter/-innen. Diese Person sollte umfassend Auskunft geben können (bzw. dürfen) oder an kompetente Gesprächspartner/-innen verweisen können. 20 | | 21

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